„Stationärer Handel hat Zukunft“: Philipp Stockinger übernimmt Traditionsschuhgeschäft in Dornbirn

Hopfner Schuhe hat mit Philipp Stockinger einen Nachfolger gefunden.
Dornbirn Die Mutter mit ihrem kleinen Kind, die ältere Dame, der Teenager – alle sind sie im Schuhgeschäft von Philipp Stockinger auf der Suche nach einem neuen Paar Schuhe.

Er ist derjenige, der „Hopfner Schuhe & Leder“ in die Zukunft führen wird, allerdings unter dem neuen Namen „Treue Sohle“. „Das soll symbolisieren, dass wir treu zu den Kunden, zum Sortiment und zum Standort bleiben. Unser Ziel ist es, das beliebteste Schuhgeschäft im Bodenseeraum zu sein.“

Seit 1963
Das Traditionsgeschäft wurde bereits im Jahr 1963 gegründet und hat sich auf Schuhe und Accessoires für die ganze Familie fokussiert. Nach über 40 Jahren im Familienunternehmen tritt Inhaber und Geschäftsführer Gerhard Hopfner nun seine Pension an und übergibt das Unternehmen an den langjährigen Shopleiter Philipp Stockinger.

„Ich habe bereits meine Ausbildung als Verkäufer in einem Schuhgeschäft gemacht. Ich habe das somit von der Pike auf gelernt und es war immer mein Traum, einmal ein eigenes Geschäft zu haben“, erzählt er. Als sich die Chance dazu auftat, ergriff er sie. „Die Familie Hopfner hat mich die vergangenen Jahre bis zur Übernahme begleitet. Das war sehr hilfreich.“

Bewährtes Konzept
Am bewährten Konzept mit breitem Sortiment und Beratung soll sich indes nichts ändern. Angeboten werden Schuhe für Kinder, Damen und Herren. Darunter Sneaker, Sandalen, Gummistiefel, Hausschuhe, Barfußschuhe, Sockenschuhe, Laufschuhe oder Bergschuhe.

„Wir haben sehr viel an Ware. Auch bei großen Größen. Bei uns findet jeder etwas, außer vielleicht, wenn man spezielle High Heels für einen Ball sucht. Unser Fokus liegt hauptsächlich auf sportlich und bequem“, betont Stockinger.

Ergänzt wird das Schuhsortiment durch Schultaschen, Brotdosen, Trinkflaschen sowie auch Schuhbänder, Regenschirme oder Handtaschen.

Um das Einkaufserlebnis zu vertiefen, präsentiert Philipp Stockinger die Produkte auch auf sozialen Medien. Und er setzt vor allem auf Qualität und europäische Produzenten.

Stolz ist der Unternehmer darauf, dass die zwölf Mitarbeiter alle geblieben sind und nun den Weg gemeinsam mit ihm weitergehen.

Am Freitag und am Samstag (21./22. Juni) wird die Neueröffnung groß gefeiert, mit einem umfangreichen Programm für die ganze Familie – vom Kasperltheater bis hin zur Fußreflexzonenmassage.

Um die Zukunft ist Stockinger jedenfalls nicht bange. „Der stationäre Handel funktioniert. Natürlich braucht man ein gutes Sortiment und gute Mitarbeiter, aber wenn man stetig dranbleibt, kann man erfolgreich sein.“
