Ein Stück süßer Welt auf dem Vorarlberger Genussfestival

Raphaela Wirrer ist eine der Kochstars, die beim „Koschina & Friends“ Event in Lech die Gäste verzaubern wird.
Schwarzenberg, Lech Im Rahmen des Vorarlberger Genussfestivals findet am 22. September als Höhepunkt die Veranstaltung „Koschina & Friends“ in Lech statt. Zum zehnjährigen Jubiläum des Events lädt Joschi Walch und seine Familie in sein Gourmethotel Rote Wand in Zug ein. Dabei werden 12 Kochstars mit Haubenexpertise die Gäste verzaubern. Unter ihnen ist auch Raphaela Wirrer, die seit sieben Jahren im Hotel Hirschen am Schwarzenberg arbeitet. “Es ist ein sehr gutes Line-Up dieses Jahr und es ehrt mich, dass ich dabei sein darf”, sagt sie. Dies wird ihr zweites Mal auf der Veranstaltung.

Nach ihrer dualen Ausbildung als Konditorin und Systemgastronomiefachfrau wurde sie zum ersten Mal in Tirol mit der Arbeit in der Küche konfrontiert. “Das war verrückt, es war so viel los. So wie es dort ist, hast du in dieser Weise in der Konditorei nicht. Aber es hat mich gleich eingesaugt”, schildert Wirrer.

Dank ihrer Ausbildung in der Konditorei war es kein Problem für die 34-Jährige, schnell konnte sie auch dies meistern. Nun liegt ihre Expertise in der Patisserie – und das wortwörtlich. Wirrer wurde heuer mit dem Preis von Rolling Pin als Patissière des Jahres ausgezeichnet.

“Das ist meine Leidenschaft. Am Ende des Tages hast du etwas kreiert und kannst deine Gefühle hineinfließen lassen”, sagt sie. “Mittlerweile kann ich Geschmacksdenken und bekomme ein Gefühl, wie und was zusammenpassen könnte. Manchmal wird es gut und manchmal nicht. Das ist das Schöne daran, du kannst dich ausprobieren und kreativ sein.” Für das Genussfestival möchte die ausgezeichnete Patissière etwas mit Wassermelone kreieren. “Man möchte etwas Schönes und Spannendes machen, nicht etwas Klassisches.”

Dennoch wird vor Ort dann am 22. September die Aufregung höher sein, als sonst. Nicht nur da es eine neue Küche und ein neuer Ort ist, an den sie sich zunächst gewöhnen muss, sondern auch weil die Gäste live dabei sind – schließlich ist es ein Open House Konzept. “Am Anfang hast du die Nervosität, ob alles läuft, wie du es möchtest. Aber du merkst es gleich an den Reaktionen der Gäste, ob es gut ankommt und dann kannst du dich beruhigen und entspannt weitermachen”, erklärt Wirrer.
