Kaufmann Bausysteme mit Erfolgslauf: Neue Großaufträge für 480 Millionen Euro

Bregenzerwälder Modulbau-Unternehmen ist dank Großaufträgen bis zum Jahr 2027 ausgebucht.
Reuthe Deutschland ist seit Jahren ein Hotspot für Kaufmann-Bausysteme, wenn es um Großaufträge geht. Allein in der Hauptstadt Berlin hat das Bregenzerwälder Unternehmen bereits zahlreiche Projekte erfolgreich realisiert. 2020 gab es dort etwa einen Großauftrag über 32 Schulen mit einem Volumen von 180 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr wurde Kaufmann mit dem Bau von fünf Schulen beauftragt. Das Volumen: 210 Millionen Euro.

Dazu kam 2023 der Auftrag für den Bau der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Rostock mit einem Auftragsvolumen von 240 Millionen Euro.
Nächster Großauftrag
Nun ist der nächste große Auftrag ins Haus geflattert. In Erftstadt (nähe Köln) wird Kaufmann Bausysteme als Generalunternehmer ein Studentenwohnheim mit rund 530 Modulen realisieren. Die Auftragssumme beträgt 80 Millionen Euro.
„Die Erfolgsstory geht weiter“, kommentiert Geschäftsführer Christian Kaufmann (46). Das Projekt ist derzeit in Planung, bald folgt die Fertigung der Module; in zwei Monaten will man auf der Baustelle sein.


Noch einmal zehn Schulen
Dem aber nicht genug hat Kaufmann Bausysteme auch einen weiteren Schulbau-Auftrag in der Tasche. In den kommenden vier Jahren werden in Berlin zehn weitere Schulen realisiert. „Aufgrund der hervorragenden Qualität bei unseren bisherigen Schulbauten in Berlin haben wir auch dort wieder einen Wettbewerb für uns entschieden und die nächste Rahmenvereinbarung beauftragt bekommen. Das sind riesige Projekte. Jede Schule hat eine Bruttogeschossfläche von 22.000 Quadratmetern und ein Volumen von 40 Millionen Euro“, sagt Kaufmann. Das Gesamtauftragsvolumen beträgt somit 400 Millionen Euro.

Modulbau als Wettbewerbsvorteil
Der Vorteil von Kaufmann Bausysteme ist die Modulbauweise, mit der die Gebäude errichtet werden. Durch die vorgefertigten Raummodule, die fix fertig zur Baustelle kommen, reduzieren sich sowohl Bauzeit als auch Kosten. „Die gesamte Bauzeit für eine Schule beträgt nur knapp ein Jahr“, so der Unternehmer.

Die Auftragsbücher sind bei Kaufmann Bausysteme jedenfalls voll. „Bis zum Jahr 2027 sind wir komplett ausgelastet“, betont Christian Kaufmann, der neben dem Stammsitz in Reuthe auch in Kalwang (Steiermark) und Berlin (D) produziert. So sehr ihn das freut, bedeute es gleichzeitig auch, dass man Anfragen absagen muss. „Gerade in Deutschland gäbe es noch mehr Projekte, die wir realisieren könnten.“
Gerne hätte man deshalb neue Mitarbeiter – gesucht werden für Reuthe technische Zeichner und Projektleiter. „Im vergangenen Jahr hatten wir noch 58 Mitarbeiter, heute sind wir bei 75“, verdeutlicht Kaufmann das Wachstum der vergangenen Jahre.