Vorarlberger Energietechnik-Spezialist sichert sich elf Millionen Euro an frischer Liquidität

Dornbirn Im Sommer 2023 startete die e.battery systems AG (kurz: e.bs AG) eine Finanzierungsrunde. „Die bestehenden Gesellschafter sind zu 95 Prozent aus Vorarlberg. Deshalb sprechen wir viel mit Vorarlbergern, denn wir wollen den heimischen Bezug erhalten“, betonte Finanzvorstand Günter Hagspiel damals. Das ist geglückt. Die A-Finanzierungsrunde wurde gerade mit einem Gesamtvolumen von elf Millionen Euro abgeschlossen.

Neue und bestehende Investoren

Ein großer Teil des Volumens stamme von den beiden Leadinvestoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss. „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“, sagt Günter Hagspiel.

Übernahme von deutscher Firma

Gleichzeitig hat die e.bs AG die deutsche kumkeo GmbH übernommen. Sie wird nun zur e.bs kumkeo GmbH. Damit wolle man die Marktposition stärken. „Dadurch schaffen wir ein leistungsstarkes Unternehmen, das seine Kunden umfassend bedienen kann“, sagt e.bs-Vorstandsvorsitzender Michael Leitner.

Synergien nutzen

Die e.bs AG, 2019 als Spin-off von Akku Mäser gegründet, ist in der Entwicklung und Produktion von maßgeschneiderten Batteriesystemen und Energiespeichersysteme tätig, die kumkeo GmbH ist Spezialist für industrielle Automatisierung und Kommunikationstechnologien. In den kommenden Monaten soll die Zusammenführung der Standorte und Mitarbeitenden beider Unternehmen erfolgen. Ziel sei es, Synergien zu nutzen und das Geschäft weiter auszubauen.

Das Gesamtunternehmen verfügt durch die Übernahme über Standorte in Hamburg und Kiel (Deutschland) sowie in Dornbirn. Die Produktion erfolgt durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien). Beschäftigt werden insgesamt 120 Mitarbeitende bei einem konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.