Wann aus dem Tesla-Pop-up in Dornbirn ein echtes Service-Center wird

Ginge es nach dem ersten Zeitplan, wäre das Tesla-Service-Center Vorarlberg schon lange in Betrieb. Ist es aber nicht – nun soll der Um- und Ausbau in Angriff genommen werden.
Dornbirn Seit Anfang 2024 steht auf dem Gelände des früheren Autohauses Meisinger in Dornbirn im Bachmähdle 2 im Wallenmahd ein Container des Elektroautobauers Tesla. Dort wo eigentlich schon für das Frühjahr 2024 ein Service-Center angekündigt war, tat sich bislang sonst nichts. Zum Leidwesen von über 2000 Tesla-Fahrerinnen und -Fahrern in Vorarlberg, die bis dato lange Wege auf sich nehmen müssen, wenn der Tesla kränkelt oder zum Service muss.

Die nächsten Service-Center des Elektroautobauers sind derzeit für die Vorarlberger weit weg: Knapp 50 Kilometer und 45 Minuten Fahrzeit entfernt ist die Werkstätte in St. Gallen, nach Innsbruck hat ein Dornbirner Tesla-Fahrer über zwei Stunden Anfahrtszeit und fast 200 Kilometer zurückzulegen.
Umbauarbeiten beginnen
Nun soll es aber bald so weit sein. Die Eröffnung rücke nun aber tatsächlich näher, wie die VN aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung bringen konnten. Im Gegensatz zum Eigentümer des Autobauers, der derzeit mit X-Tweets versucht die ganze Welt auf den rechten Kurs zu bringen, ist das Unternehmen selbst nämlich wie schon bisher verschlossen wie eine Auster, wenn man Auskünfte zur Firma, zu den Automodellen oder Projekten und der Strategie haben will.
Eröffnung im Frühjahr
Die Planungsphase war schon länger abgeschlossen, auch sind inzwischen alle behördlichen Genehmigungen erteilt, Anfang Februar wolle man mit den Umbauarbeiten im Autohaus beginnen. Neben der Werkstätte und den Serviceeinrichtungen werden“, so eine mit der Sache vertraute Person, „auch Büro- bzw. Verkaufsräumlichkeiten geschaffen.“ Die Eröffnung des Tesla-Service- Center Dornbirn soll nun im Frühjahr stattfinden, ob dann auch ein Supercharger vor Ort ist, sei noch nicht bekannt. Es gebe aber jedenfalls konventionelle Ladestationen am neuen Vorarlberger Stützpunkt der Automarke, die zumindest bei einigen bisherigen Tesla-Fahrern in Ungnade gefallen ist, nachdem sich Elon Musk politisch ins Rampenlicht gestellt hat.