Pkw-Neuzulassungen: Vorarlberger kaufen lieber Benziner und Hybride statt E-Autos

2024 wurden in Vorarlberg wieder mehr neue Autos verkauft. Zweistelliger Rückgang bei Elektrofahrzeugen.
Feldkirch Im vergangenen Jahr 2024 wurden österreichweit 253.789 Pkw neu zugelassen. Das sind laut aktueller Daten von Statistik Austria um 6,1 Prozent mehr als im Jahr davor und zugleich die höchste Zahl an Pkw-Neuzulassungen seit 2019. Zulegen konnten Benziner und Benzin-Hybride während es bei Diesel-Fahrzeugen und Elektroautos einen Rückgang gab. Rund zwei Drittel der neuen Pkw werden dabei von Firmen zugelassen, bei reinen E-Autos mehr als drei Viertel.
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Auch in Vorarlberg gab es im vergangenen Jahr ein Plus bei den Neuzulassungen. Mit 12.343 neu zugelassenen Fahrzeugen konnte ein Wachstum von 15,1 Prozent im Vergleich zu 2023 erzielt werden.
Auch hier stiegen besonders die Zulassungen von benzinbetriebenen Fahrzeugen (+32,4 Prozent) und Benzin-Hybrid-Fahrzeugen (+30,0 Prozent) deutlich an. Gleichzeitig sind die Neuzulassungen rein elektrischer Fahrzeuge in Vorarlberg um 18,3 Prozent rückläufig.

Branchensprecher und Autohausbetreiber Rudi Lins spricht von entscheidenden Herausforderungen, vor denen die Automobilbranche derzeit stehe. Einerseits müsse die Transformation zur Elektromobilität beschleunigt werden, andererseits aufgrund der CO₂-Flottenziele der EU für 2025.
Politik gefordert
Von der Politik fordert Lins deshalb die Fortführung der Förderungen für private Kunden beim Kauf von E-Autos sowie die Beibehaltung der Vorsteuerabzugsfähigkeit und der Sachbezugsregelung für Elektro-Firmenfahrzeuge. „Ein Rückzug aus den bisherigen Förderprogrammen wäre fatal und würde die Erreichung der CO₂-Ziele der EU massiv gefährden“, warnt Lins. „Die Zahlen belegen klar, dass wir mehr Anreize und eine bessere Infrastruktur brauchen, um die Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei der Bevölkerung zu erhöhen.“
Pkw-Neuzulassungen Jänner bis November 2024 (nach marken) in Vorarlberg
1. VW 2075 Pkw neu zugelassen (+91)
2. Skoda 1120 (+181)
3. Mercedes 824 (+71)
4. Seat 649 (+415)
5. Audi 628 (-7)
6. Dacia 511 (+95)
8. Peugeot 507 (+353)
7. Toyota 504 (+37)
9. BMW 460 (+/- 0)
10. KIA 411 (-2)
11. Mazda 372 (+36)
12. Fiat 332 (+139)
13. Tesla 327 (-32)
14. Suzuki 278 (+17)
15. Renault 277 (-53)
16. Hyundai 208 (-28)
17. Opel 206 (+47)
18. Citroën 200 (+75)
19. Cupra 189 (-61)
20. Ford 153 (-39)
21. BYD 130 (+94)
22. MG 126 (-7)
23. Volvo 122 (+39)
24. Porsche 112 (+9)
25. Mitsubishi 84 (+16)
26. Nissan 75 (-13)
27. Alfa Romeo 70 (+26)
28. Jeep 60 (+24)
29. Mini 58 (-67)
30. Smart 53 (+48)
31. Honda 36 (+9)
32. Subaru 21 (+/- 0)
33. Land Rover 18 (-3)
34. Lexus 16 (+3)
35. Polestar 14 (-8)
36. Fisker 10 (+2)
37. SsangYong 4 (+3)
38. DS 3 5 (-2)
39. Jaguar 2 (-3)
40. Lamborghini 2 (+/- 0)
41. Chevrolet 1 (+/- 0)
42. Bentley 0 (-1)
43. Chrysler 0 (-1)
44. Ferrari 0 (-6)
45. Maserati 0 (-3)