Pkw-Neuzulassungen: Vorarlberger kaufen lieber Benziner und Hybride statt E-Autos

Markt / 15.01.2025 • 14:39 Uhr
Pkw-Neuzulassungen: Vorarlberger kaufen lieber Benziner und Hybride statt E-Autos

2024 wurden in Vorarlberg wieder mehr neue Autos verkauft. Zweistelliger Rückgang bei Elektrofahrzeugen.

Feldkirch Im vergangenen Jahr 2024 wurden österreichweit 253.789 Pkw neu zugelassen. Das sind laut aktueller Daten von Statistik Austria um 6,1 Prozent mehr als im Jahr davor und zugleich die höchste Zahl an Pkw-Neuzulassungen seit 2019. Zulegen konnten Benziner und Benzin-Hybride während es bei Diesel-Fahrzeugen und Elektroautos einen Rückgang gab. Rund zwei Drittel der neuen Pkw werden dabei von Firmen zugelassen, bei reinen E-Autos mehr als drei Viertel.

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Auch in Vorarlberg gab es im vergangenen Jahr ein Plus bei den Neuzulassungen. Mit 12.343 neu zugelassenen Fahrzeugen konnte ein Wachstum von 15,1 Prozent im Vergleich zu 2023 erzielt werden.

Auch hier stiegen besonders die Zulassungen von benzinbetriebenen Fahrzeugen (+32,4 Prozent) und Benzin-Hybrid-Fahrzeugen (+30,0 Prozent) deutlich an. Gleichzeitig sind die Neuzulassungen rein elektrischer Fahrzeuge in Vorarlberg um 18,3 Prozent rückläufig.

Pkw-Neuzulassungen: Vorarlberger kaufen lieber Benziner und Hybride statt E-Autos
Der Vorarlberger Fahrzeughändler und Branchensprecher Rudi Lins. vn/Steurer

Branchensprecher und Autohausbetreiber Rudi Lins spricht von entscheidenden Herausforderungen, vor denen die Automobilbranche derzeit stehe. Einerseits müsse die Transformation zur Elektromobilität beschleunigt werden, andererseits aufgrund der CO₂-Flottenziele der EU für 2025.

Politik gefordert

Von der Politik fordert Lins deshalb die Fortführung der Förderungen für private Kunden beim Kauf von E-Autos sowie die Beibehaltung der Vorsteuerabzugsfähigkeit und der Sachbezugsregelung für Elektro-Firmenfahrzeuge. „Ein Rückzug aus den bisherigen Förderprogrammen wäre fatal und würde die Erreichung der CO₂-Ziele der EU massiv gefährden“, warnt Lins. „Die Zahlen belegen klar, dass wir mehr Anreize und eine bessere Infrastruktur brauchen, um die Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei der Bevölkerung zu erhöhen.“

Pkw-Neuzulassungen Jänner bis November 2024 (nach marken) in Vorarlberg

1. VW                   2075 Pkw neu zugelassen (+91)

2. Skoda               1120 (+181)

3. Mercedes       824 (+71)

4. Seat                  649 (+415)

5. Audi                 628 (-7)

6. Dacia                511 (+95)

8. Peugeot          507 (+353)

7. Toyota             504 (+37)

9. BMW               460 (+/- 0)

10. KIA                 411 (-2)

11. Mazda           372 (+36)

12. Fiat                332 (+139)

13. Tesla              327 (-32)

14. Suzuki           278 (+17)

15. Renault         277 (-53)

16. Hyundai       208 (-28)

17. Opel               206 (+47)

18. Citroën         200 (+75)

19. Cupra            189 (-61)

20. Ford               153 (-39)

21. BYD                130 (+94)

22. MG                 126 (-7)

23. Volvo             122 (+39)

24. Porsche        112 (+9)

25. Mitsubishi   84 (+16)

26. Nissan           75 (-13)

27. Alfa Romeo 70 (+26)

28. Jeep               60 (+24)

29. Mini               58 (-67)

30. Smart            53 (+48)

31. Honda           36 (+9)

32. Subaru          21 (+/- 0)

33. Land Rover  18 (-3)

34. Lexus             16 (+3)

35. Polestar        14 (-8)

36. Fisker            10 (+2)

37. SsangYong   4 (+3)

38. DS                   3 5 (-2)

39. Jaguar           2 (-3)

40. Lamborghini 2 (+/- 0)

41. Chevrolet     1 (+/- 0)

42. Bentley         0 (-1)

43. Chrysler        0 (-1)

44. Ferrari           0 (-6)

45. Maserati      0 (-3)