Vorarlberger Unternehmen ist in Ägypten eine große Nummer

Das Unternehmen übernimmt die Anteile eines bisherigen Joint Ventures und stärkt damit die Präsenz in der Wachstumsregion. Auch wesentliche Aufgaben werden von Ägypten aus durchgeführt.
Hard Der Vorarlberger Kunststoffverpackungsspezialist Alpla übernimmt acht Jahre nach der Gründung von Alpla Taba in Ägypten alle Anteile des Joint-Venture-Partners Taba und integriert den Standort in Ägypten vollständig. Das Unternehmen investiert damit weiter in der Wachstumsregion Nordafrika. Damit schließt der Verpackungs- und Recyclingspezialist die Integration des Standorts in der Metropolregion von Kairo ab. „Die enge Zusammenarbeit mit Taba hat den Grundstein für unseren Erfolg gelegt. Während der gemeinsamen Zeit haben wir unsere marktführende Position gefestigt. Jetzt machen wir den nächsten Schritt“, freut sich Javier Delgado, Regional Managing Director Africa, Middle East & Turkey (AMET) bei Alpla.

Im Produktionswerk in 10th of Ramadan City beschäftigt das Unternehmen rund 450 Personen. Sie fertigen Kunststoffflaschen, -verschlüsse und Preforms – spritzgegossene Vorformen – für die Lebensmittel-, Getränke-, Haushalts- und Schönheitspflegeindustrie sowie die Pharmabranche. Neben internationalen Markenherstellern beliefert Alpla auch lokale Unternehmen in Ägypten.
Vorreiter in Ägypten
Mit dem Start in Ägypten erweiterte Alpla das Portfolio um Standardverpackungen für pharmazeutische Produkte und zählt heute zu den führenden Herstellern des Landes. Alpla und Taba bleiben auch in Zukunft verbunden, berichtet das Harder Unternehmen: Das Joint Venture Depack mit Sitz im Industriepark von 10th of Ramadan City fertigt Lebensmittelverpackungen mit der Thermoforming-Technologie.

Vorreiter ist Alpla in Ägypten beim Recycling und stärkt so die Kreislaufwirtschaft vor Ort. „Überall in Nordafrika und im Nahen Osten wächst der Bedarf an sicheren, leistbaren und nachhaltigen Verpackungslösungen. Wir realisieren diese als Systemanbieter und Technologiemarktführer“, betont Tarek Bassiouni, Regional Head of Finance & Controlling AMET bei Alpla. Seit vergangenem Jahr ist der Standort auch Zentrale für die Buchhaltung der gesamten AMET-Region.