Protec stellt Insolvenzantrag: “Leider sind 25 hervorragende Mitarbeiter betroffen”
Feldkircher Unternehmen mit Verbindlichkeiten von 4,1 Millionen Euro.
Feldkirch Am 4. März 2025 wurde über die PROTEC Steuerungen + Prozesstechnik GmbH in Feldkirch (Im Kratta 2) ein Konkursverfahren am Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Geschäftsführer ist Friedrich Amann, die Gesellschafter sind Waltraud Leierer (21 %), Friedrich Amann (19 %), Sabine Gräßl (15 %), Sibylle Berger (12 %), Heike Caminades (12 %), Irmgard Amann (11 %) und Heinz Reisch (10 %).
Die Höhe der Verbindlichkeiten belaufen sich auf 4,1 Millionen Euro. Die Aktiva werden mit 338.400 Euro angegeben. Ein Großteil der Forderungen sei auf der Betriebsliegenschaft besichert. Beschäftigt werden 25 Mitarbeiter.
Das Unternehmen ist in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik und Steuertechnik tätig. Zur Masseverwalterin wurde Eva Müller, Frastanz, bestellt. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 15. Mai 2025 beim Landesgericht Feldkirch statt. Der Insolvenzeröffnungsantrag wurde vom Schuldner selbst eingebracht.
“Schwache Investitionsbereitschaft”
“Der von uns heute eingebrachte Insolvenzantrag – und gleichsam die Ursache der Insolvenz – ist die Folge der immer schwieriger werdenden gesamtwirtschaftlichen Situation und der daraus resultierenden schwachen Investitionsbereitschaft der Industrie in neue Projekte”, erklärt Friedrich Amann, Geschäftsführer und Gesellschafter, gegenüber den VN.
“Da immer weniger Projekte am Markt nachgefragt werden, wird der Preiskampf härter.” Zuletzt habe sich herausgestellt, dass Protec mit seiner Unternehmensphilosophie in solchen Preiskämpfen nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Und Amann betont auch: “Von dieser Entwicklung sind leider 25 hervorragende Mitarbeiter betroffen.”