Meinungsgipfel: Ex-Minister zu Guttenberg beim versus Festival im Montafon

Veranstaltung im Skigebiet Silvretta Montafon als Bühne für meinungsstarke Persönlichkeiten.
Gaschurn Es sind viele Perspektiven, die den Teilnehmern des versus Festivals am 4. April geboten werden. Nicht nur die Kulisse auf 2000 Metern Höhe im Skigebiet Silvretta Montafon macht es besonders, sondern auch die Debatten selbst. Auf der Bühne stehen Persönlichkeiten, die polarisieren können, doch genau das ist gewollt. Diskurs, Meinungsvielfalt und der Mut, andere Standpunkte zuzulassen, stehen im Mittelpunkt. Versus soll ein Ort sein, an dem Menschen mitdenken, mitgestalten und mitreden.

USA versus China
Zum Auftakt diskutieren der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Unternehmerin Yu Zhang über das Verhältnis zwischen den USA und China.

Spannend wird es auch, wenn Jonathan Anselm auf der Bühne Platz nimmt. Er ist Pastor der von der “Gemeinde Gottes”, die sehr abgeschottet und in Distanz zur modernen Gesellschaft in Wald am Arlberg lebt. Er wird mit Top-Managerin Maria Zesch zum Schwerpunkt Tradition versus Transformation diskutieren.

Wo verläuft die Grenze zwischen Meinung und Populismus? Und wie kann man Menschen dazu ermutigen, diesen Unterschied zu erkennen? Über diese Fragen diskutieren Eva Schütz, Gründerin des Online-Nachrichtenportals exxpress.at, und Rainer Nowak, stellvertretender Chefredakteur der Kronen Zeitung.

Die beiden Veranstalter Verena Eugster (w3 create) und Florian Wassel (Towa) setzen beim Festival bewusst auf meinungsstarke Persönlichkeiten. „Wir wollen damit eine Diskussionskultur schaffen, in der auch andere Sichtweisen Raum bekommen – selbst wenn sie nicht unsere eigenen sind.“ Denn sie beobachten, dass sich die Gesellschaft zunehmend davon entfernt. Bei versus darf daher gestritten, argumentiert und debattiert werden – solange es fair und respektvoll bleibt.
