Vorarlberger Baumaschinen-Riese ist auch auf der BAUMA ’25 in München der Größte

Die Bauma ist die Weltleitmesse für Baumaschinen. Dort mit Innovationen zu punkten, gelingt nicht allen. Doch Baugeräte aus Vorarlberg gehören wegen Leistungskraft und Nachhaltigkeit zu den Attraktionen der Leistungsschau.
München, Nenzing Bei Liebherr Nenzing sind derzeit rund 200 Mitarbeiter in München beschäftigt. Sie stehen zusammen mit 1800 Kollegen anderer Liebherr-Standorte aus fast 50 Ländern bis Sonntag den Besuchern auf der Weltleitmesse für Baumaschinen, der Bauma 2025 in München, mit Informationen zur Seite und führen sie – Achtung: noch ein Superlative – auf einem der größten temporären Messeständen weltweit durch die Welt von Liebherr. Bis die Messe ihre Tore schließt werden es rund 300.000 Besucher sein, die den Liebherr-Messestand besuchten, schätzt Liebherr-Sprecher Wolfgang Pfister.
Hands on the future
Unter dem Motto „Hands on the future“ präsentiert Liebherr Lösungen für die Baustelle der Zukunft auf mehr als 14.000 Quadratmeter, einer Fläche von über zwei Fußballfeldern. Die Dimensionen des Aufbaus in Zahlen: 200 Lkw-Ladungen an Material wurden angeliefert. 1200 Tonnen Stahl kamen für die Konstruktion zum Einsatz. 75 Kilometer Kabel wurden verlegt. Der Aufbau dieses Messestandes im Freigelände der Bauma dauerte insgesamt sechs Monate.

Liebherr Nenzing ist mit insgesamt sieben Großgeräten der Baureihen Hydro-Seilbagger, Raupenkrane und Spezialtiefbaugeräte am Stand vertreten. Der erster vollelektrische Seilbagger vom Typ HS 8100.2 dual power mit Zero Emission ist eines der Highlight-Exponate auf der diesjährigen Bauma. Im Netz- oder Dual-Power-Betrieb verursacht dieses Gerät keine beziehungsweise kaum Abgase und ist außerdem sehr leise – vor allem in lärmempfindlichen und urbanen Regionen ist das ein herausragendes Merkmal, informiert Pfister im Gespräch mit den VN. Zusätzlich stellt Liebherr Nenzing zwei neue batterieelektrische Geräte der Unplugged-Baureihen aus und präsentiert in einem eigenen Technologie-Pavillon auf dem riesigen Freiluftstand des Unternehmens ausgewählte Lösungen aus dem Bereich der Digitalisierung vor.

Der Aufwand der Liebherr-Gruppe, aber auch des Werks Nenzing lohnt sich auf jeden Fall: “Nach den ersten Tagen können wir bereits ein positives Resümee ziehen: neben zahlreichen Geräteübergaben dürfen wir uns auch über Maschinenverkäufe direkt auf der Messe vor Ort freuen”, berichtet Pfister.