Rattpack will um 100 Millionen Euro wachsen

Erweitertes Produktsortiment soll bis 2030 Umsatz auf 250 Millionen Euro bringen.
Wolfurt Für Rattpack ist in dem aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfeld Innovationskraft der Schlüssel zum Erfolg. Die Strategie des Verpackungsunternehmens ist dabei die Erweiterung des Produktsortiments. Damit will man nicht nur auf aktuelle Marktbedürfnisse reagieren, sondern auch den Grundstein für nachhaltiges Wachstum legen. Bis 2030 soll der Umsatz um 100 Millionen Euro auf insgesamt 250 Millionen Euro steigen.

Im Fokus liegen dabei die Branchen Pharmazie, (Pet) Food, Kosmetik und Industrie beziehungsweise Verpackungsformate wie derm Stand-up-Pouch (auch bekannt als Quetschie – insbesondere im Bereich Babynahrung). Bei Verpackungen für die Pharmaindustrie wiederum gehe es auch um Fälschungsschutzlösungen – darunter Originalitätsverschlüsse, Hologramme oder Mikroschriften, um die Produkte vor Manipulation zu schützen.

Personelle Neuaufstellung
Personell ist die Rattpack nun in zwei spezialisierte Divisionen gegliedert. Jede Division wird von einem eigenen Managing Director geleitet. Managing Director Oliver Finkbeiner verantwortet die Division „Packaging“, die die Bereiche Karton, Papier und Wellpappe umfasst. Zu dieser Einheit gehören die Werke in Wien, Dornbirn, Wolfurt, Apolda und Buch. Managing Director Stefan Germann führt die Division „Flexibles“, die sich auf flexible Verpackungslösungen spezialisiert hat und an den Standorten Weiler und Wolfurt produziert.

Rattpack Gruppe
gegründet: 1953
Umsatz (2024): 150 Mill. Euro
Mitarbeiter (2024): 600 (davon 34 Lehrlinge an allen Standorten und in 8 Lehrberufen)
Standorte: Apolda (DE), Buch (DE), Dornbirn (AT), Weiler (AT), Wien (AT), Wolfurt (AT)
Branchen: Pharmazie, (Pet) Food, Kosmetik und Industrie
Werkstoffe: Alu, Kunststoffe, Papier, Karton, Wellpappe
Kernprodukte: Kartonagen, flexible Verpackungen, Faltschachteln, Beipacktexte, Outserts, Displays, Skin- und Blisterkarten, Naßleimetiketten