Trendwende: Volksbank Vorarlberg wächst im Kreditgeschäft

Vorstandschef Gerhard Hamel: „Wir haben damit den Turnaround geschafft.“
Rankweil Die Volksbank Vorarlberg schließt das Geschäftsjahr 2024 mit mehr Krediten und höheren Einlagen ab. Die Kundenforderungen verzeichneten einen Zuwachs von 3,3 Prozent, hauptverantwortlich war hier vor allem der Unternehmerbereich. Insgesamt stiegen die Forderungen an Kunden (Kredite) auf 1,76 Milliarden Euro. „Vor allem bei den Darlehen im Kommerzbereich konnten wir trotz weiterhin hoher Zinsen erfreuliche Zuwächse erzielen“, betonen Vorstandsvorsitzender Gerhard Hamel und Vorstandsdirektor Helmut Winkler.

Bei den Kundeneinlagen kam die Volksbank mit einer Steigerung von 4,8 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Besonders positiv entwickelte sich auch das Wertpapiergeschäft mit einem Anstieg von 14,7 Prozent.

Das Betriebsergebnis betrug 7,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, in dem ein Rekordergebnis von 13,7 Millionen Euro erzielt wurde. Die Gründe für den Rückgang seien der geringere Zinsüberschuss und die inflationsbedingten Mehrkosten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 1,82 Millionen Euro (Vorjahr: 17,3 Mill.). Die Bilanzsumme der Volksbank Vorarlberg erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent und betrug 2,034 Milliarden Euro.

Trendwende im Wohnbau
Erfreulich sei, so Gerhard Hamel, dass die bereits im Jahr 2024 eingeleitete Trendwende bei privaten Wohnbaufinanzierungen seit Beginn dieses Jahres deutlich spürbar ist. „Wir haben damit den Turnaround geschafft.“
Bilanz 2024
Filialen: 13 in Vorarlberg (inkl. Zentrale in Rankweil und 2 Private Banking Filialen)
Tochtergesellschaften: Volksbank Vorarlberg Leasing GmbH, Volksbank Vorarlberg Immobilien GmbH & Co OG
Vorstand: Gerhard Hamel (Vorsitzender), Helmut Winkler
Mitarbeiter: 230; 242 inkl. Tochterunternehmen
Bilanzsumme: 2,03 Milliarden Euro (1,96 Mrd.)
Forderungen an Kunden: 1,76 Mrd. Euro (1,70 Mrd.)
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden: 1,25 Mrd. Euro (1,19 Mrd.)
Betriebsergebnis: 7,43 Mill. Euro (13,75 Mill.)
Eigenmittelquote: 19,94 % (19,21 %)