Zwei Länder, zwei Häuser, zwei Preise

Feldkircher Architektin Catharina Fineder für zwei Projekte ausgezeichnet.
Feldkirch Gleich zwei Projekte der Feldkircher Architektin Catharina Fineder wurden mit dem Big See Award 2025 ausgezeichnet: das Mehrfamilienhaus Rheinberger in Batschuns und das Haus M in Eschen (Liechtenstein).
Beide Bauten überzeugten die internationale Fachjury des renommierten Preises, der jährlich in Ljubljana (Slowenien) für wegweisende Architektur aus Südosteuropa vergeben wird – mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Kontext und gesellschaftliche Relevanz im Wohnbau.

Nachverdichtung im Ort
Das Mehrfamilienhaus Rheinberger ist ein Beispiel für gelungene innerörtliche Nachverdichtung. Der ruhig gegliederte Baukörper wurde maßvoll und klar aus dem Ort heraus entwickelt – mit dem Anspruch auf Langlebigkeit und gestalterische Zurückhaltung. Das Haus umfasst drei Einheiten. Zuvor befand sich auf dem Grundstück ein altes Wohngebäude mit angrenzendem Stall.


Das Haus M in Eschen wiederum passt sich in ökologischer Holzbauweise sensibel dem Hanggrundstück an. Es kommt ohne Keller aus, nutzt das natürliche Terrain und bietet hochwertige Außenräume. Die Wohneinheit ist zukunftsoffen konzipiert – als ein- oder zweigeteilte Lösung.


Motivation, den Weg weiterzugehen
Die Freude bei Catharina Fineder ist groß: “Die Auszeichnungen freuen mich sehr – sie sind eine Motivation, meinen Weg weiterzugehen: Architektur im Einklang mit dem Ort und den Menschen, für die sie gebaut wird.”