“Stolz auf das, was man erreicht hat”: Vorarlberg hat 133 neue Meisterinnen und Meister

Meisterprüfung gilt als höchste fachliche Qualifikation im Handwerk.
Götzis Auf der Kulturbühne Ambach in Götzis wurden die neuen Meisterinnen und Meister des Vorarlberger Gewerbe und Handwerks geehrt. Insgesamt wurden 133 Meisterbriefe verliehen – einige Absolventinnen und Absolventen legten sogar zwei Prüfungen erfolgreich ab.

“Ein Meistertitel ist weit mehr als ein Zertifikat. Hinter jedem dieser Briefe steckt jahrelange Praxis, theoretisches Fachwissen und nicht zuletzt enorme Disziplin und Einsatzbereitschaft”, zeigte sich Spartenobmann Bernhard Feigl begeistert.

Fähigkeiten perfektioniert
Einer von vielen, die diesen anspruchsvollen Weg erfolgreich gegangen sind, ist Tischlermeister Robin Hämmerle. “Der Meistertitel steht für die Verbindung von handwerklichem Können, Verantwortung und Führungsstärke. Für mich ist der Meister ein Ausdruck von Stolz auf das, was man erreicht hat, und gleichzeitig eine Verpflichtung, das Handwerk mit Qualität, Hingabe und Weitblick weiterzugeben. Es ist ein Zeichen dafür, dass ich nicht nur meine Fähigkeiten perfektioniert habe, sondern auch bereit bin, andere auf ihrem Weg zu begleiten und zu fördern”, sagt Hämmerle.

Auch André Domschitz, frischgebackener Glasermeister, hat viel Zeit und Energie in seine Ausbildung investiert: “Ich habe den Meister gemacht, um mich weiterzuentwickeln und mehr Möglichkeiten zu haben – sei es in einer Führungsposition oder vielleicht später in einem eigenen Betrieb. Mein Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen, Praxiserfahrung zu sammeln und mein Wissen an die nächste Generation motivierter Fachkräfte weiterzugeben.”

Höchste Qualifikation
Die Meisterprüfung gilt als höchste fachliche Qualifikation im Handwerk. Im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) ist sie der Stufe eines Bachelorabschlusses gleichgestellt.