Was einen Urlaub in Vorarlberg besonders schön macht

Markt / 18.06.2025 • 18:13 Uhr
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Önsche Walser Chuche²: Die Köche aus dem Kleinwalsertal überzeugten die Jury mit ihrem Engagement, ihrem Können und der Art, wie sie Tradition in die Gegenwart holen. FA/Lisa Mathis

Authentisch sollte ein Land sein, damit Gäste sich besonders wohlfühlen. Nicht einfach, aber Vorarlberg sei ein Musterbeispiel dafür, sagt ein Experte. Und das zeigen auch die heuer mit dem Tourismuspreis ausgezeichneten Projekte.

Schwarzenberg Der Bregenzerwald hätte sich für Werbeaufnahmen nicht schöner präsentieren können – strahlender Sonnenschein sorgte bei der Veranstaltung “Treffpunkt.Tourismus” im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg, bei welcher die heurigen Vorarlberger Tourismuspreise verliehen wurden, für gute Stimmung. Genauso wie die im Rahmen der Veranstaltung durchgeführten Exkursionen zu interessanten Gastronomiebetrieben, Lebensmittelproduzenten, in die Natur und zu Architekten zeigten, wie vielfältig das touristische Angebot ist.

Authentische Gastfreundschaft

Dass Vorarlberg nicht nur vordergründige Attraktionen für die Gäste bietet, sondern ein authentisches Angebot, bestätigt denn auch Jury-Mitglied Prof. Harald Pechlaner, der mit seinen Studenten der Universität Eichstätt-Ingolstadt die Destination Vorarlberg und die Strategie unter die Lupe nimmt bzw. begleitet.

Ausgezeichnet wurden “Orte und Räume des guten Lebens”. In der Kategorie “Betriebliche Leistungsträger” erhielt Önsche Walser Chuche² (sprich: hoch zwei) einen Hauptpreis – die Walser Köche waren nicht nur hocherfreut über den Preis, sie zeigten auch Solidarität mit den Menschen des durch den Gletscherabbruch verschütteten Walliser Dorfes Blatten und spendeten einen großen Teil des Preisgeldes.

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Stefanie Brugger nahm den Preis für ihre konsequente Ausrichtung auf 100 Prozent Bio-Küche im Moritz in Hohenems von Vorarlberg-Tourismus-Chef Christian Schützinger entgegen. FA/Lisa Mathis

Anerkennungen gingen an das Bregenzer Boutique-Hotel “Kleiner Löwe” und das Hohenemser Bio-Restaurant Moritz sowie ein Sonderpreis an den Vetterhof für die Kooperation mit dem Hirschen in Schwarzenberg zur Verwertung von Überschüssen. Bei “Organisationen & Institutionen” wurden das Frauenmuseum Hittisau und Lechmuseum, die gemeinsam die Ausstellung “Blitzblank. Vom Putzen – innen, außen, überall.” ausrichteten, die neben Einheimischen auch viele Gäste interessierte, sowie der Golm Silvretta Lünersee Tourismus, der in seinen Restaurants neben den üblichen Gerichten das heimische Steinschaf in den Mittelpunkt gestellt hat, mit Hauptpreisen bedacht. Anerkennungen erhielten gleich zwei Bregenzerwälder Initiativen – das Gravelbike-Festival into the wold und das Musikfestival :alpenarte Bregenzerwald.

Werte erfahrbar machen

“Die Prämierten machen die Werte der Tourismusstrategie erfahrbar und stehen exemplarisch für eine zukunftsorientierte Tourismusentwicklung in Vorarlberg”, freute sich Tourismuslandesrat Marco Tittler.