“Es war viel Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht”

Markt / 10.12.2025 • 11:02 Uhr
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Die Erlebniswelt im Erdgeschoss wurde von visionworks entwickelt. Sie soll die Bedeutung der Vorarlberger Industrie sichtbar und erlebbar machen.visionworks

Industriellenvereinigung öffnet nach zweijährigem Umbau neues Zuhause in Bregenzer Innenstadt.

Bregenz Über viele Jahre war Lustenau die Heimat der Industriellenvereinigung Vorarlberg. Nun folgte der Umzug in die Landeshauptstadt – mitten ins Zentrum, in die Deuringstraße, dorthin, wo einst das Fotogeschäft Murer beheimatet war.

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VN/Reiner

Den Kaufvertrag für das Gebäude unterzeichnete 2023 noch der damalige Präsident Martin Ohneberg – eine seiner letzten Amtshandlungen. Die feierliche Eröffnung nach zweijährigem Umbau nahm nun sein Nachfolger, IV-Präsident Elmar Hartmann, vor.

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Architekt Hugo Herrera Pianno, Simon Kampl (IV), Bischof Benno Elbs, Präsident Elmar Hartmann und Vorgänger Martin Ohneberg.VN/Reiner

Nahe an der Politik

Die Entscheidung für Bregenz sei bewusst getroffen worden: “Unsere zentrale Aufgabe ist es, die Interessen der Mitglieder zu vertreten. Wo könnte uns das besser gelingen als hier – unmittelbar dort, wo die Vorarlberger Politik arbeitet?” Zudem könne man der Industrie – innovativ und ein zentraler Treiber des regionalen Wohlstands – im Herzen der Fußgängerzone sichtbare Präsenz verleihen. Sein Fazit nach zweijährigem Umbau: “Es war viel Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht.”

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Ein Highlight ist die “interaktive Welt”, die die globalen Verflechtungen und technologischen Errungenschaften Vorarlberger Unternehmen visualisiert. visionworks

Das “Haus der Zukunft” zeigt sich nun als architektonisch gelungenes, helles und offen gestaltetes Gebäude. Stilvolles Mobiliar, klare Linien und eine freundliche Atmosphäre prägen den ersten Eindruck.

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Die Erlebniswelt zeigt die industrielle Entwicklung der Region vom Ursprung bis in die Gegenwart.visionworks

Im Erdgeschoss befindet sich eine interaktive Erlebniswelt, umgesetzt vom Nenzinger Unternehmen visionworks. Sie macht die Bedeutung der Vorarlberger Industrie für Wirtschaft, Gesellschaft und Region mit Wandgrafiken, Medienscreens und Animationsdesigns sichtbar.

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Die Büroräume in den oberen Geschossen.VN/Reiner

In den oberen Etagen liegen die Büros – unter anderem auch jenes des Expat-Service Vorarlberg. Eine kleine Dachterrasse ergänzt das Konzept.

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Der neue Standort verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 450 Quadratmetern und kostete rund vier Millionen Euro: zwei Millionen für die Immobilie, 1,8 Millionen für die Bauarbeiten. Realisiert wurde das Projekt von i+R Industrie- & Gewerbebau sowie dem Architekturbüro Baumschlager Eberle.

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Eine Stiege verbindet die beiden obersten Geschosse.VN/Reiner

Segen für das Gebäude und die Menschen

Auch einen Segen erhielt das Haus: Bischof Benno Elbs sprach ein Gebet für das Gebäude und die Menschen, die darin arbeiten. Er erinnerte an die Verbindung von Kirche und Wirtschaft: “Die Industrie leistet einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand der Menschen.”