Große Emotionen bei den Brit Awards
Billie Eilish, Stormzy und Lewis Capaldi räumten bei den
40. Brit Awards ab.
London Lewis Capaldi, Stormzy und Mabel gehören zu den großen Gewinnern der 40. Verleihung der Brit Awards. Doch eine Künstlerin stand am Dienstagabend in London besonders im Vordergrund: die US-Sängerin Billie Eilish. Die fünffache Grammy-Gewinnerin („Bad Guy“) gewann
den Brit Award als Beste Internationale Solokünstlerin und erntete für eine starke Darbietung ihres James-Bond-Titelsongs „No Time To Die“ tosenden Applaus. „Ich habe mich in letzter Zeit sehr gehasst gefühlt“, erklärte die 18-Jährige, als sie den Preis annahm. Sie hatte zuvor in einem BBC-Interview von Cyber-Mobbing berichtet. Mit zittriger Stimme und Tränen in den Augen fügte sie hinzu: „Aber als ich auf der Bühne stand und gesehen habe, wie ihr mich angelächelt habt, da wollte ich weinen. Und jetzt möchte ich auch weinen.“
Größter Gewinner des Abends war der vierfach nominierte schottische Sänger und Songwriter Lewis Capaldi, der zwei Brit Awards erhielt – als Bester Nachwuchskünstler und für die Single des Jahres („Someone You Loved“). Die zweite Dankesrede des 23-Jährigen geriet etwas bizarr: Erst stellte Capaldi klar, der Song sei nicht seiner Ex-Freundin, sondern seiner gestorbenen Oma gewidmet. Dann sagte er: „Danke an meine Großmutter dafür, dass sie gestorben ist.“ Sängerin Mabel („Don‘t Call Me Up“) durfte sich über die Auszeichnung als Beste Britische Solokünstlerin freuen. Bei den Männern wurde Rapper Stormzy („Own It“) Bester Britischer Solokünstler.