Ausstellung von Judith Saupper in der Galerie Hollenstein

Zahlreiche Kunstinteressierte folgten der Einladung zur Matinee.
Lustenau Mit einer Matinee eröffnete am Samstag im Kunstraum der Galerie Hollenstein Judith Saupper ihre Ausstellung. Ihre farblich reduzierten und fein im Raum installierten Objekte, Zeichnungen, Collagen und Fotografien kreisen um zwei Themen. Mit der Werkgruppe „It’s maybe a silly question but is the dog part of the work? Or: Rebuild Nature“ versucht sie, die Missverständnisse in der Tier-Mensch-Beziehung und die Folgen des menschlichen Optimierungsdranges anschaulich zu machen. Die gesamte Werkgruppe wird in Lustenau erstmals präsentiert und entwickelt sich, wie viele von Sauppers Arbeiten, auf Basis von wissenschaftlichen Befunden und Theorien.
Im zweiten Ausstellungsraum inszeniert sie ihre Werkgruppe „Porträt einer Landschaft“, die sich mit dem menschlichen Umgang mit Katastrophen und der Erinnerung daran beschäftigt. Ein weißer Wirbelsturm aus Gips, Draht und Bandagen steht mitten im Ausstellungraum, darum herum Fotografien, Zeichnungen und Objekte. Alle verweisen auf fiktive Katastrophen, Szenarien werden angedeutet, die wir durch unsere eigenen Erfahrungen und Ängste vervollständigen.
Bürgermeister Kurt Fischer sprach mit dem aus Basel angereisten Philosophen und Tierethiker Markus Wild über die Ausstellung. Von den Werken begeistert waren Veronika Winsauer mit Sohn Yavire, Brigitte Lenart, Alexandra Schweizer, Ingrid und Gerhard Benedikt sowie Daniela Fetz, Helmut Gassner und Marlene Hermann.


