Der große Traum, bei Olympia dabei zu sein

Menschen / 23.07.2021 • 22:11 Uhr
Der große Traum, bei Olympia dabei zu sein

„Wenn Sie bei den olympischen Spielen mitmachen könnten – bei welcher Disziplin hätten Sie die größten Chancen, eine Medaille zu gewinnen?“ Die VN haben nachgefragt.

Der große Traum, bei Olympia dabei zu sein
Der große Traum, bei Olympia dabei zu sein
Der große Traum, bei Olympia dabei zu sein

Show-Tanz gibt es bei Olympia leider noch nicht

Die Stärken von Christine Hefel (53) liegen ganz klar beim Tanzen. „Vor allem im Show- und Jazz-Dance-Bereich hätte ich Chancen auf einen Podestplatz. Diese Disziplin gibt es nur bei den Olympischen Spielen leider nicht“, so die Tanzschulleiterin. Also würde sie sich für Golfen entscheiden. „Man benötigt dafür eine gute Konzentration, mentale Stärke ist gefragt, Sportlichkeit und vor allem spielt jeder auf seinem Niveau. Das steigert die Chancen auf eine Medaille enorm“, ist die Dornbirnerin überzeugt.

Olympia – und keiner darf zum Applaudieren hin

Die Paradisziplin ist für Günther Stoß ganz klar der 100-Meter-Lauf. Selber sieht sich der 59-jährige Stadionsprecher jedoch nicht als Einzelkämpfer, sondern als Teamplayer. „Ich bin einfach immer schon ein Fußballer gewesen“, sagt der Obmann des SK Kehlegg. Dass heuer in Tokio keine Zuschauer vor Ort live mitfiebern dürfen, findet der Dornbirner schlimm. „Stell dir vor, Olympia findet statt und keiner darf hin. Die Sportler haben so lang darauf hintrainiert und bekommen nicht den verdienten Applaus.”

Olympiade eigens für Naturpark-Ranger

Die Arbeit als Ranger setzt eine gewisse Grundkondition voraus, um auch entlegenere Winkel des Naturparks zu erreichen – sei es mit Tourenski, Schnee- oder Bergschuhen. „Gäbe es eine Ranger-Olympiade, wäre unser grenzüberschreitendes Naturpark-Team ein heißer Favorit in der Disziplin Besucherlenkungsberglauf. Mit Schildern, Pflöcken und Werkzeug beladen, erklimmen wir unsere Besucherlenkungs-hotspots“, meinen Lisa Klocker und Niklas Lieb, Ranger im Vorderwälder Teil des Naturparks Nagelfluhkette.

Medaille im Cross-Country-Mountainbiken

Für Jürgen Sprickler ist die Antwort eindeutig: „Im Cross-Country-Mountainbiken, ganz klar! Vielleicht wär’s nicht unbedingt Gold, aber Silber oder Bronze bestimmt.“ Für den Direktor der VS Dornbirn Haselstauden (60) ist Sport und besonders das Biken (ohne „E“!) mehr als nur eine Leidenschaft. „Biken in der freien Natur ist gesund, umweltfreundlich und gut für die Psyche.“ Seine Begeisterung gibt der Dornbirner an die Kinder seiner Schule weiter – mit schuleigenen Bikes und einem spaßigen Hindernisparcours.