Es bleiben tiefe Gräben: Einblicke in Harrys und Meghans Royal-Streit

Neues Nachwort in Biografie sorgt für Zündstoff.
London Viele hatten bei dieser Szene auf den Beginn einer Versöhnung gehofft: Prinz Harry im Kreise seiner Familie, im Gedenken vereint an den geliebten Großvater. Die Beerdigung des im April gestorben Prinz Philip war das erste Mal, dass Harry nach dem Rückzug aus dem Königshaus wieder nach Großbritannien reiste und seiner Familie persönlich gegenüberstand. Rund fünf Monate und einen weiteren Besuch später scheint eine echte Versöhnung jedoch noch immer in weiter Ferne.
Angst vor Spektakel
Ein neues Nachwort in der Biografie “Finding Freedom” über Meghan und Harry sorgt nun für weiteren Zündstoff. Eine der brisantesten Behauptungen in dem Kapitel, das zur Erscheinung der Taschenbuch-Auflage am 31. August nun von den Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand mit einem neuen Nachwort ausgestattet wurde, lautet demnach: Die Royals seien “heimlich erfreut” gewesen, dass Meghan bei der Trauerfeier für Prinz Philip im April nicht hätte dabei sein können, da sie befürchteten, die Herzogin könne “ein Spektakel” verursachen. “Finding Freedom” beruft sich bei seinen Schilderungen auf nicht-genannte Quellen, die entweder dem Königshaus oder Meghan und Harry nahe stehen. Den Anwälten des Paares zufolge ist das Buch des Verlags Harper Collins nicht von den beiden selbst autorisiert.
In seiner früheren Version erschien “Finding Freedom”, das die Geschichte des “Megxit” und den Neubeginn des Paares nachzeichnet, bereits im vergangenen Jahr. Das ergänzte Nachwort der Biografie versucht nun in großer Ausführlichkeit zu beschreiben, was vor und nach dem Aufsehen erregenden Fernsehinterview mit US-Moderation Oprah Winfrey geschah.
Ein weiterer brisanter Punkt darin: Den Autoren zufolge sollen Meghan und Harry mit dem Gedanken gespielt haben, den “rassistischen Royal” namentlich ans Messer zu liefern – also zu benennen, wer sich vor der Geburt ihres Sohnes Archie (2) Sorgen über dessen Hautfarbe gemacht haben soll.
Schon bald könnte sich zeigen, was wirklich dran ist an den Gräben, die die Autoren als noch immer sehr tief beschreiben. Mehreren Berichten zufolge könnte Prinz Harry im September zu einer weiteren Veranstaltung zum Gedenken an seine Mutter Diana nach Großbritannien reisen – diesmal womöglich mit der gesamten Familie im Gepäck.