Gänsehaut-Doku über Michael Schumacher

Menschen / 15.09.2021 • 22:38 Uhr
Eine Doku gibt neue Einblicke in das Leben der Motorsport-Legende. GEPA
Eine Doku gibt neue Einblicke in das Leben der Motorsport-Legende. GEPA

Berlin Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm erwartet durch den neuen Film über den Formel-1-Rekordweltmeister eine frisch entfachte Neugier. „Ich bin überzeugt davon, dass mit dem Film das Interesse wieder steigen wird“, sagte Kehm der DPA vor der Veröffentlichung der Netflix-Doku „Schumacher“ am Mittwoch. In dem 112-minütigen Film wird vor allem die einmalige Karriere des Rennfahrers beleuchtet, aber auch die Tragödie mit seinem folgenschweren Ski-Unfall im Dezember 2013 nicht ausgespart. Ehefrau Corinna und die Kinder Mick und Gina sprechen, viele Weggefährten wie sein Partner Ross Brawn, Flavio Briatore, Jean Todt oder Bernie Ecclestone ebenfalls. „Es ist ganz klar, dass Michael mir jeden Tag fehlt“, sagt Corinna.

Auf Sensationshascherei verzichtet

Kehm rechnet indes damit, dass vor allem die „Person Michael und was er erreicht hat“ im Mittelpunkt des neuerlichen Interesses der Öffentlichkeit stehen werden. Schumacher habe sich vom „Jungen aus der Kiesgrube in Kerpen zum meinungsbildenden globalen Superstar entwickelt“. In dem Film werde die Linie, die Schumacher und seine Familie um ihre Privatsphäre gezogen haben, nicht verletzt. Die Angehörigen des 52-Jährigen „finden den Film wunderbar“, so Kehm. Da es ihnen um ein vielschichtiges Bild von Schumacher gegangen sei, habe man auch private Aufnahmen freigegeben. Regisseur Hanns-Bruno Kammertöns beteuerte: „Wir haben auf jede Sensationshascherei verzichtet.“ Über den genauen Gesundheitszustand von Schumacher gibt auch die Netflix-Doku keine Auskunft. „Privat ist privat“, sagt Corinna, die „nie dem lieben Gott einen Vorwurf gemacht“ hat: „Michael hat uns immer beschützt. Und jetzt beschützen wir Michael.“