Royals plaudern in neuer BBC-Doku über Philip aus dem Nähkästchen
London Es kommt nicht häufig vor, dass fast die gesamte Königsfamilie vor laufender Kamera aus dem Nähkästchen plaudert. Aber es kommt eben auch nicht oft vor, dass ein Mann 99 Jahre alt wird und mehr als 70 davon an der Seite einer Königin verbringt. „Wir können uns glücklich schätzen, ihn fast 100 Jahre an unserer Seite gehabt zu haben“, sagt ein emotionaler Prinz Charles bereits im Trailer für die neue BBC-Sendung „Prince Philip: The Royal Family Remembers“ (deutsch: „Prinz Philip: Die Königliche Familie erinnert sich“). Knapp ein halbes Jahr nach dem Tod des Herzogs von Edinburgh blicken die Angehörigen ausgiebig zurück und geben intime Einblicke ins Familienleben. Einige Details sickern bereits in den Tagen vor der Fernsehausstrahlung durch. So soll Thronfolger Charles (72) am Tag vor dem Tod noch mit seinem Vater telefoniert haben, um über eine Feier zu seinem 100. Geburtstag zu sprechen, der im Juni gewesen wäre. „Nun ja, dafür muss ich noch leben, oder?“, soll der 99-Jährige darauf laut der „Daily Mail“ in typisch-zynischer Prinz-Philip-Manier geantwortet haben. Dazu verrieten die Royals, dass er ein großer Fan von Kochshows gewesen sei.
Ursprünglich wollte die BBC die Sendung über Prinz Philip zu seinem 100. Geburtstag ausstrahlen. Doch es kam anders. In den Monaten nach dem Tod sammelten die Macher in zahlreichen Gesprächen Erinnerungen und Bilder und erstellten ein detailreiches Zeugnis über Philips Bedeutung für seine große Familie. Königin Elizabeth selbst äußert sich in der Sendung nicht. Stattdessen gewährte sie jedoch Zugang zu ihrem privaten Filmarchiv, sodass bislang unbekannte Filmszenen einfließen konnten.