Wahrnehmung auf die Probe gestellt

Der renommierte Künstler Rouven Dürr setzt den Ausstellungsreigen im Herbst in der Galerie.Z fort. Der gebürtige Vorarlberger zeigt in seiner Schau Papierarbeiten, die wie in seinen Objekten die Grenzen der Wahrnehmung thematisieren. Zweidimensionales wirkt wie Dreidimensionales und umgekehrt, was bei den Betrachtern eine gewisse Verunsicherung auslöst.
Die ausgestellten großformatigen Papierarbeiten sind typisch für den Künstler. Fette Bahnen, die sich in schwarzer Tusche über das Papier schlängeln, winden, sich verknoten und wieder befreien, treten förmlich aus dem weißen Untergrund heraus und quillen auf. Dicht gedrängt, kämpferisch und massiv erobern sie den Raum. Die Vernissagerede hielt Rudolf Sagmeister. Unter den Besuchern sah man Margit Sigg, Harald Dona, Sabine Kolbitsch, Christine Diex, Harald Gmeiner, Theresia Dürr und Carolin Schneider-Dürr sowie Evelyn Wolf.


