Landestheater öffnete wieder seine Pforten

Familienstück „Pünktchen und Anton“ verzauberte das Publikum.
Bregenz Gestern, Sonntag, durfte das Vorarlberger Landestheater wieder seine Pforten öffnen. Das Familienstück „Pünktchen und Anton“, das in der vergangenen Spielzeit pandemiebedingt verschoben werden musste, durfte endlich vor Publikum gespielt werden.
Bis heute hat das Stück von Erich Kästner offenbar nichts an Aktualität verloren. Schließlich geht es dabei nicht nur um ein großes Abenteuer der Titelhelden, um einen Ganoven, einen hinterlistigen Plan und die Wendung zum Guten, sondern auch um das sehr wirkliche Nebeneinander kaum miteinander zu versöhnender Welten. Eine Geschichte mit moralischer Botschaft, aber nie moralisierend, mit Tiefgang, aber ohne erhobenen Zeigefinger, dabei so aufregend wie lustig, so spannend wie berührend und liebevoll erzählt. Kein Wunder also, dass Pünktchen und Anton nach wie vor zu den beliebtesten Büchern für ein junges Publikum zählt, und dass Kinder das Schicksal der Figuren ebenso wie ihre aufregende Geschichte selbst so viele Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch begeistert und atemlos verfolgen. Zur Aufführung konnte Theaterintendantin Stephanie Gräve zahlreiche Besucher begrüßen, darunter Schauspielerin Elke Maria Riedmann mit Sohn Oskar, Robin Ströhle, Stefan Meusburger, Martin Roos (Caritas) und Regisseurin Teresa Pawlak (Inklusionstheater Kluge Köpfe).




