Für ein friedliches Miteinander

Menschen / 17.10.2023 • 18:10 Uhr
Auch eine Ausstellung des Vereins Amazone konnten die Besucherinnern und Besucher der Genderimpulstage begutachten.<span class="copyright"> VN/pem</span>
Auch eine Ausstellung des Vereins Amazone konnten die Besucherinnern und Besucher der Genderimpulstage begutachten. VN/pem

Der Verein Amazone will für Diskriminierung sensibilisieren.

Bregenz Der Verein Amazone nutzt die jährlichen Genderimpulstage dazu, über Geschlechtergerechtigkeit zu diskutieren. „Dabei geht es immer um Themen, über die man nicht oft nachdenkt, aber da sind”, erklärt Karin Fitz vom Verein Amazone. „Wir haben viel mit Jugendlichen zu tun. Auf dieser Fachtagung können wir auch Erwachsene und vor allem Multiplikatoren, die mit den jungen Leuten arbeiten, erreichen.”

Angelika Fitz (l.), Katharina Buhri, Theresia Vogel (r.) und Geschäftsführerin Angelika Atzinger des Vereins Amazone.<span class="copyright"> pem </span>
Angelika Fitz (l.), Katharina Buhri, Theresia Vogel (r.) und Geschäftsführerin Angelika Atzinger des Vereins Amazone. pem

Die Genderimpulstage drehen sich heuer um die Intersektionalität. „Dieses Thema begegnet uns tagtäglich in der Schule und in der Gesellschaft”, sagt Ello Wachter, die gemeinsam mit Jana Hirschauer die Moderation des Zusammentreffens übernimmt. „Der Begriff leitet sich vom englischen ‘intersection’ ab und bedeutet so etwas wie Schnittstelle oder Überschneidung”, erklärt Hirschauer. „Es geht um Personen, die mehrere Diskriminationsformen erleben. Eine dunkelhäutige queere Frau hat andere Erfahrungen als eine weiße”, fügt die Jugendliche hinzu. Somit ist unter Intersektionalität das Zusammenwirken verschiedener Formen von Diskriminierung zu verstehen. Jemand erfährt unter anderem Rassismus und Sexismus gleichzeitig. „Deswegen sind wir hier, um an einer diskriminierungsfreien Zukunft zu arbeiten.” 

Jana Hirschauer (l.) und Ello Wachter moderierten die Genderimpulstage. <span class="copyright">VLK/SERRA</span>
Jana Hirschauer (l.) und Ello Wachter moderierten die Genderimpulstage. VLK/SERRA