“Spiegel zeigen immer nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit”

Neue Installation im ORF-Landesfunkhaus lockte Kunstinteressierte.
Dornbirn In dem als „Kunsthalle Fro“, genutzten Foyer des ORF-Landesfunk-hauses Dornbirn ist bis zum 26. Mai Gerold Tagwerkers Installation „mirror.disc_after(the party) zu erleben.

Bei der Eröffnung erklärte der in Feldkirch geborene, am Mozarteum Salzburg ausgebildete und in Wien lebende Künstler, warum er seit mehr als zwanzig Jahren von Spiegeln fasziniert ist: „Sie zeigen immer nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit, so etwas wie isolierte Bilder“.

Im Gespräch mit Kulturkoordinatorin Jasmin Ölz berichtete er von den auf fahrbaren kleinen Tischen platzierten Spiegeln, mit denen früher ohne Verrenkungen des Kopfes Teile des Deckengemäldes am Oberen Belvedere betrachtet werden konnten.

Zuvor hatte Landesdirektor Markus Klement die vielen Besucher begrüßt, das Konzept erklärt und Kurator Marbod Fritsch für seine Arbeit gedankt. Die Nutzung der eindrucksvollen Räumlichkeit für die Vermittlung von Kunst würdigte in ihren Grußworten LSth. Barbara Schöbi-Fink. Zu den Besuchern gehörten Fotografin Marianne Greber, die Künstlerin Cornelia Hefel, Kollege Roland Adlassnigg oder Galerist Erhard Witzel.





