„Walk a Dog“ mit Elsbeth Gisinger-Fessler

Die Galerie 9und20 in Bregenz lud zur Vernissage von Gisinger-Fesslers Ausstellung „Walk a Dog“.
bregenz „Kunst ist für mich das Vehikel bzw. die Methode, experimentell und vielschichtig auf ein Thema zuzugehen und Informationen oder nichtstoffliche Phänomene in eine wahrnehmbare Ausdrucksform zu transformieren.“ So beschreibt die Künstlerin Elsbeth Gisinger-Fessler ihr Verständnis von Kunst.
In der aktuellen Werkschau „Walk a Dog“ hinterfragt Gisinger-Fessler die in der westlichen Kultur vorherrschende Vorstellung des Menschen an der Spitze der Schöpfung. Sie untersucht Gemeinsamkeiten von affektiven Verhaltensweisen zwischen Tier und Mensch. Der Versuch einer Öffnung des Blicks schafft einerseits neue Perspektiven des Zusammenlebens und andererseits Raum für das sinnlich Animalische, das im positiven Sinne Kraft und Lebensfreude bedeutet.

Dynamische Prozesse wie beispielsweise „Staunen“, „Zweifeln“, „Imponieren“, „Erschrecken“ oder „Liebkosen“ sind Ausgangspunkt für die Formgebung der einzelnen Objekte, die aus Polyurethan und Fiberglas gefertigt sind. Sie erstarren in einem gestischen Moment und vermitteln einen flottierenden Zustand zwischen Bewegung und Stillstand. Die Besucher durften sich mit den Skulpturen vergnügen und sie auf einem kleinen Rundgang durch die Galerie begleiten.

Die Galerie 9und20 in Bregenz, Kirchstraße 29, lud vergangenen Freitag zur Vernissage von Gisinger-Fesslers Ausstellung „Walk a Dog“. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Lauterach. Sie hat ihr Studium an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg absolviert und ist seit 1999 Mitglied der Berufsvereinigung Bildender KünstlerInnen Vorarlbergs. Sie kann auf zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz verweisen.


Zur Eröffnung begrüßen durfte das Team um Klaus Feldkircher, Sandra Kacetl und Andreas Gaisberger u.a. Kunsthistorikerin Sarah Kirsch, die den Artist Talk leitete.
Die Kunstwerke von Gisinger-Fessler bewundertem unter anderem Christine Schneider-Sagmeister, Susa Kavalar (Künstlerin), German Bolter (Künstler), Peter Jungblut mit Ella, Alan Cohen, Monika Zitta und Andreas Ulmer mit Irmgard Brüchle-Ulmer. Auch StR. Michael Rauth, Roland Jörg, Lisi Hämmerle, Nicole Schedler, Michael Salzmann (VLV), Architekt Matthias Hein sowie Barbara Tuerr kamen zur Vernissage.
Die Ausstellung ist bis 27. Juni zu sehen.

