„Es ist ganz wichtig, dass den staatlichen Institutionen vertraut werden kann”

Gespräch mit Univ.Prof. Peter Bußjäger in der Volkshochschule Götzis.
Götzis “Neuerdings ist viel von einer Krise der Demokratie die Rede“, begrüßte Rainer Heinzle die Besucher des jüngsten „Kamingesprächs“ der Bruderschaft St. Anna und St. Arbogast in der Volkshochschule Götzis.

Der Bildungsreferent der Bruderschaft stellte nach weiteren Gedanken als Vortragenden Univ.-Prof. Peter Bußjäger näher vor. „Vertrauen – das Kapital der Demokratie“ lautete der Titel des Referats, in dem der auch in Liechtenstein tätige Gast die „Credit Suisse“ als Beispiel für die fatalen Folgen fehlenden Vertrauens anführte. „Es ist ganz wichtig, dass den staatlichen Institutionen vertraut werden kann“, stellte der Verfassungs- und Verwaltungsjurist fest. Zuhörer waren etwa Vizebgm. Edith Lampert-Deuring, Abgeordneter Clemens Ender, Alwin Ender, Andreas und Caroline Ender, Rainer Gögele, Alt-Bürgermeister Werner Huber, Spar-Kaufmann Franz-Josef Fleisch oder Ahnenforscher Herbert Wehinger.

Ein Teil des Vertrauensverlustes gehe auf zwar strafrechtlich nicht verfolgbares, aber dennoch unethisches Verhalten zurück. „Du musst es den Leuten erklären können, sonst bist du bei einer Abstimmung der Zweite“, merkte Bußjäger zu Entscheidungen über strittige Themen wie der Erweiterung des Rauch-Areals an.

