Zwischen Angst und Faszination, Wildnis und Zivilisation

Café Fuerte lud zur Premiere des Stücks “Bär” ins Alte Hallenbad.
Feldkirch Am Mittwoch feierte das Café Fuerte im Alten Hallenbad in Feldkirch die Premiere des neuen Stücks „Bär“. Regisseurin Danielle Fend-Strahm brachte darin den Kontrast zwischen Angst und Faszination, Wildnis und Zivilisation in ein stimmiges Gesamtkonzept.
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Schauspieler Tobias Feld und die britische Tänzerin Maya Bodiley überzeugten mit ihrer intensiven und körperbetonten Darstellung. Die dynamische Interaktion der beiden Darsteller verdeutlichte die Begegnung von Mensch und Tier auf symbolische und zugleich berührende Weise.

Der Solothurner Theater- und Filmkomponisten Dominic Röthlisberger schuf eine klangliche Untermalung, die die Spannung der Inszenierung eindrucksvoll verstärkte. Matthias Strahm gestaltete mit einem dunkelbraunen Bodentuch, umrahmt von Halogenlicht-Balken eine Bühne, die das Publikum, darunter Johannes Rausch (luaga & losna), Oskar Riedmann (Landestheater), Karin Kaufmann, Markus Schweiger und Gerhard Petter in einen imaginären Wald versetzte.

Das 70-minütige Stück hinterließ nicht nur einen bleibenden Eindruck bei den zahlreichen Premierenbesuchern, sondern regte auch zum Nachdenken an – über das Wilde, Ungezähmte und die Frage, wie viel Respekt die Natur von uns einfordert.


