“Glück zeigt sich für mich nicht nur in großen Momenten”
Am 20. März wird der Weltglückstag gefeiert. Prominente Vorarlberger erzählen, was Glück für sie bedeutet.
Schwarzach Am 20. März ist der Internationale Tag des Glücks. Ein Anlass, um sich mit der Frage zu beschäftigen: Was macht uns eigentlich glücklich? Ist es ein besonderer Erfolg, ein schöner Moment mit Familie oder Freunden, Gesundheit oder einfach Zufriedenheit im Alltag? Die VN haben bei prominenten Vorarlbergern nachgefragt, was Glück für sie bedeutet und was sie im Alltag besonders glücklich macht.
Für Bischof Benno Elbs ist Glück eng mit der Erfahrung von Sinn verbunden. „Glück zeigt sich in Momenten der Freude, aber auch in der Kraft, schwierige Zeiten mit Hoffnung zu tragen“, erklärt er. Besonders glücklich macht es ihn, wenn er anderen eine Freude bereiten kann und dabei spürt, dass sein Einsatz etwas bewirkt. “Glück wächst, wenn wir Gutes tun und unser Leben in Dankbarkeit gegenüber Gott und solidarisch gegenüber unseren Mitmenschen gestalten.”
Für Model und Sängerin Daria Schuricht hat Glück viele Facetten. „Es bedeutet für mich, nicht nur ein Dach über dem Kopf zu haben, sondern in den kalten Wintermonaten auch ein warmes Zuhause.” Glück bedeutet für sie ebenso, von einer wundervollen Familie und treuen Freunden umgeben zu sein. Darüber hinaus beinhaltet Glück für mich die Möglichkeit, Aktivitäten nachzugehen, die mich erfüllen und glücklich machen, wie zum Beispiel Singen, Klavierspielen oder ein gutes Essen zu genießen”, sagt sie. Besonders wichtig ist ihr auch das Privileg, in einem Land zu leben, in dem sie sich sicher und geborgen fühlt. „Glück zeigt sich für mich nicht nur in großen Momenten, sondern auch in kleinen, wie einem Lächeln von einem Fremden oder einer schönen Passage in einem Lied.”
Als „Piefke und Fatso“ sind Heike Seltmann und Sam Hupp auf Social Media für ihre humorvollen Restauranttests bekannt. Kein Wunder also, dass für Heike Glück oft mit gutem Essen verbunden ist. „Ein gutes Essen, ein schöner Tag und das Gefühl, nichts mehr zu brauchen – das reicht oft schon“, sagt sie. Sie vergleicht es mit der Raupe Nimmersatt, die am Ende ihrer Reise zufrieden feststellt: „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt.“ Sam Hupp zitiert den Schauspieler und Entertainer Harald Juhnke, der das Glück einst treffend definierte: „Glück ist keine Termine und leicht einen sitzen.“ Diese Formel habe für ihn ihren besonderen Charme, weil sie Glück nicht an materielle Erfolge oder philosophische Höhenflüge knüpfe, sondern an zwei einfache Bedingungen – Freiheit und Genuss.