“Ich möchte Menschen für Ökosysteme sensibilisieren”

Vorpremiere der “Universum”-Dokumentation im Landesfunkhaus Dornbirn
Dornbirn “Das Alpenrheintal wird wieder wilder und natürlicher”. Das ist ein Tenor der sechsten “Universum”-Dokumentation aus Vorarlberg, bei der es auch um das Miteinander von Natur und Zivilisation geht. “Ich möchte Menschen für Ökosysteme sensibilisieren”, beschrieb Regisseur Mario Kreuzer seine Motivation am Rande der Vorpremiere.

Im Gespräch mit Moderatorin Nicole Benvenuti lobte er das Einbinden der Bevölkerung in die Naturschutzmaßnahmen und die vielen kleinen Schritte, die eine große Wirkung haben können. LR Christian Gantner erinnerte an die Bezeichnung des Alpenrheins als den “größten Wildbach Europas”.

Thomas Matzek, Leiter der zuständigen ORF-Hauptabteilung “Wissen” beschrieb die seit 38 Jahren bestehende “Universum”-Reihe als nationales und internationales Schaufenster. Die als Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeit im ORF tätige Umweltexpertin Anita Malli bescheinigte Vorarlberg eine Vorreiterrolle.

Beim Ansehen des Films, der am 27. Mai ausgestrahlt wird, erfuhren nicht nur Anne Puchta, Johannes Achatz oder Gerhard Wiest von der Naturwacht, dass es am Bodensee die größte Flußseeschwalben-Kolonie Österreichs gibt. Der im Film mitwirkende Landwirt Stefan Fitz und Daniela, Jagdpächter und -aufseher Dieter Baurenhas, Petra Häfele (Regionsmanagement Europaschutzgebiet) oder FP-Klubobmann Markus Klien und Sarah wissen spätestens jetzt, dass in unseren Streuwiesen mit dem “Moorwiesenvögelchen” der seltenste Schmetterling Österreichs lebt.






