Ein Hochfest für Alpkäsefreunde

29. Alpbergkäseanschnitt auf dem Gebhardsberg in Bregenz.
Bregenz Eine besondere Premiere prägte den jüngsten Alpbergkäseanschnitt von “KäseCaspar” Greber mit. Der stimmlich angeschlagene Alt-Landesrat Erich Schwärzler hielt sich kurz, brachte aber Josef Türtscher mit.

Der Obmann des Vorarlberger Alpwirtschaftsverbandes hatte eine “Spitzsieha” dabei, einen hölzernen Trichter, der zwei Funktionen hatte: In Kombination mit einem Sieb zu Zeiten vor der Melkmaschine nicht erwünschte Partikel von der Milchkanne fernhalten und als eine Art Megaphon für Botschaften von Alpe zu Alpe zu dienen.

Mit Hilfe der “Sieha” sang er den Gästen den “Alpsegen” vor, den ihm ein alter Älpler “übergeben” hat. Gleich darauf trugen die “Warther Alphornbläser” sowie Anton und Philipp Lingg die heimliche Älplerhymne “In die Berg bin i gern” vor.
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Die “Dreikäsehochs”, aufgespießte und mit 70-prozentigem “Williams” oder “Gerste” (Whisky) verfeinerte Ziegenkäsesorten und “Sig”wurden ebenso zum Aperitif gereicht wie Rebensäfte des Weinguts Vollmayer.

Auch für den Spätburgunder “Höchste Lage” 2022 war es an dem Abend die Premiere. Zu den Alpkäsen und drei französischen Käsespezialitäten sowie zum Beef Stroganoff mit Kartoffelpüree und Brokkoli gab es neben dem Müller Thurgau und den Burgundersorten vom Bodensee auch einen Blaufränkisch des im Südburgenländischen Deutsch-Schützen aktiven Winzerpaares Reinhold und Melanie Krutzler.

Einen Genussreichen und interessanten Abend erlebten unter anderem die Älplerinnen Jenny Feuerstein und Silvia Kohler, Alpwirtschafts-GF Christoph Fröwis, Musiker Ulli Troy oder Landesveterinär Norbert Greber.








