Vielbejubelte Aufführung von Goethes Faust
„Faust. Eine Tragödie“ feiert Premiere am Vorarlberger Landestheater.
Bregenz Mit seiner Inszenierung von Goethes Faust brachte Regisseur Max Merker am Donnerstag das Gelehrtendrama in einer überraschend kompakten, musikalischen und emotional aufgeladenen Fassung auf die Bühne des Vorarlberger Landestheaters.
Der Originaltext blieb weitgehend erhalten, doch es ist ein „Faust light“, der dennoch nicht an Tiefgang einbüßt hat. Unterstützt von der Musik von Dominik Dittrich und der choreografischen Beratung von Emma Murray entstand ein konzentriertes Bühnenerlebnis, das den Fokus auf die inneren Konflikte der Figuren legte.
Rebecca Hammermüller, Luzian Hirzel und Milva Stark überzeugten mit präzisem, ausdrucksstarkem Spiel. Ihre Darstellungen warfen ein eindrucksvolles Licht auf zentrale Fragen unserer Zeit: die Grauzonen zwischen Gut und Böse sowie die Unsicherheit darüber, was in einer zunehmend polarisierenden Welt als richtig gilt.
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Das Premierenpublikum, darunter Kulturstadtrat Reinhold Einwallner mit Bettina, Kuges-Geschäftsführerin Monika Wagner, Kulturamtsleiterin Claudia Voit, Olivier Keller (TOBS Solothurn), die Autoren Daniela Egger, Günter Wohlgenannt und Harald Walser, Niklas Ritter, Architektin Marina Hämmerle, Regisseurin Danielle Fend -Straub mit Tobias Fend, Evelyn und Bernhard Burger spendete tosenden Applaus.
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