Fotolegendinnen im Flatz Museum

Arbeiten von Elfie Semotan, Sarah Moon und Paul Albert Leitner
Dornbirn “Es ist eine ästhetische homogene Ansammlung von Fotos, die von Sarah Moon verzaubern, meine sind viel realistischer”, charakterisierte Elfie Semotan die Ausstellung “Behind the camera” im Flatz Museum bei der Eröffnung.


Die Absolventin der Modeschule Hetzendorf wurde bald Fotomodel in Wien und freundete sich nach dem Wechsel nach Paris mit ihrer Kollegin Marielle Warin an. Die hat unter ihrem Künstlernamen Sarah Moon zusammen mit Semotan Mode- und Werbefotografiegeschichte geschrieben, aber auch Filme gemacht. “Wir hatten einen Hang zu allem Schönen”, erinnerte sich der österreichische Teil des Duos. Aber auch daran, dass es dazumal keine hilfreiche Verbindung zwischen Fotografen und Models gab und sie sich dachte: “So geht`s nicht!”



Angefangen hat die Fotokarriere der beiden Autodidaktinnen damit, dass Semotan mit einem Fotografen zusammenlebte und die vielen Menschen Geld leihende Moon von einem Schuldner wenigstens eine “Nikon”-Kamera dafür bekam. Nach der Begrüßung durch Kulturstadtrat Valentin Sottopietra stellte zuerst Kulturreferent Roland Jörg die Starfotografin vor, die vor neun Jahren schon einmal eine Ausstellung in Dornbirn hatte.


Danach brachte Kurator Gerald Matt das weit über die kommerzielle Fotografie hinausgehende Werk der “beiden wohl renommiertesten Fotokünstlerinnen” den Besucher:innen näher. Er ging aber auch auf den in der Art einer Fotocollage gestalteten, derzeit ebenfalls im Flatz Museum zu sehenden Film des aus Tirol stammenden Fotografen Paul Albert Leitner ein.

