Das neue Rathaus erkundet und sehr gelobt

Am “Tag der offenen Tür” lernten viele Interessierte das Hohenemser Rathaus kennen.
Hohenems Großen Zuspruch fand das neue Rathaus von Hohenems bei den vielen Gästen aus der Stadt und darüber hinaus, die die Gelegenheit nutzten, einen Blick ins Innere zu werfen. “Als alte Emserin muaß i scho gi luaga ko”, sagte Sigrid Macho.

Ein echter Emser ist auch Kurt Peter, der am Mittwoch seinen 86. Geburtstag feiert und seine Frau Evelin auf einer der Sitzgelegenheiten fotografierte. Keine Ur-Emserin ist Angelika Fenkart, die aber schon vor Jahrzehnten ihren Mann Gert geheiratet und in der Zeit eine Reihe von Hohenemser Dialektausdrücken gelernt hat. Etwa “Römsala” (Bärlauch), “Schümmele” (Mannerschnitten) oder “Pegel” (Glasballon).

Dass man sich auf den gebogenen Sitzmöbeln in den Foyers bestens unterhalten kann, fanden auch Sabine Sauer aus Lindau und Brigitte Degenhart aus Bregenz, die gerne zum “Lädala” in die Nibelungenstadt kommen.

Ein Teil der 90 im Haus Beschäftigten stand den Besuchern für Auskünfte zur Verfügung, Kommunikationsleiter Simon Egle hatte sich ein originelles Zeichen für Nahbarkeit einfallen lassen und die Rückseiten ihrer Poloshirts mit Schriftzügen versehen: “Amtsakrobat”, “Rathausrocker”, “Stadtheld” oder “Verwaltungsninja” war da etwa zu lesen.

Eine spezielle Art von Bürgernähe gab es im Büro des Bürgermeisters, wo “Verwaltungsvirtuose” Christian Klien Polaroidfotos von allen machte, die einmal im Sessel des Stadtoberhauptes Platz nehmen wollten. “Das kommt gut an, taugt Alt und Jung”, berichtete er. Amüsant kommentierte ein Besucher die Vorstellung, seine Frau könnte im Amtssessel Platz nehmen: “Sie soll doch lieber daheim die Chefin bleiben!”













