Poetisches Zukunftsszenario

Premiere von „Wald“ im Theater Kosmos.
Bregenz Im Theater Kosmos feierte am Donnerstagabend das Stück „Wald“ der österreichischen Autorin Miriam V. Lesch Premiere. Mit feinem Humor und surrealer Bildkraft spannte Regisseur Florian von Hoermann einen Bogen von der Klimakrise über Fluchtbewegungen bis hin zur Frage, wie ein Zusammenleben mit der Natur überhaupt aussehen könnte.

Figuren wie Bambi, Cäsar oder der römische Chronist Plinius traten dabei selbstverständlich nebeneinander auf und eröffneten absurde wie tiefsinnige Perspektiven auf die Gegenwart.
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Die Inszenierung ist Teil des Kosmodrom, der jungen Schiene des Theater Kosmos und einer Plattform für den Theaternachwuchs. Sie entstand in Kooperation mit der Athanor Schauspielakademie Passau, deren Absolventen nicht nur das Ensemble bilden, sondern auch bei Bühne, Kostüm und Regieassistenz mitwirkten. Ein Konzept, das trotz dramaturgischer Längen durch seine sprachliche Kraft überzeugte.

Die künstlerische Leiterin des Kosmodroms Michaela Vogel konnte gemeinsam mit Augustin Jagg und Hubert Dragaschnig zahlreiche Besucher willkommen heißen. Darunter Filmproduzent Felix Kalaivanan, Autor Bernhard Studlar, Susanne Denk, Edith Hefel, Nicole Wehinger und Sänger Harry Kurz, Dietmar Leissing, Arno Bechter, sowie Ursula Schwendinger und Willi Meusburger.

