Deutscher Großer mit Option auf 4×4-Antrieb

Motor / 11.01.2013 • 13:01 Uhr
Auch in seiner zweiten Generation hat sich der VW Sharan vom Fleck weg als fixe Größe etabliert. Seit dem Vorjahr kann er Allrad bieten.
Auch in seiner zweiten Generation hat sich der VW Sharan vom Fleck weg als fixe Größe etabliert. Seit dem Vorjahr kann er Allrad bieten.

VOLKSWAGEN. Hohe optische Auffälligkeit war noch nie sein Hauptmerkmal. Weder in der ersten Generation, von 1995 bis 2010, noch in der zweiten bisherigen Version machte der VW Sharan durch exzentrisches Design auf sich aufmerksam. Dafür umso mehr durch seine praktischen Qualitäten.

Keine Design-Experimente

Gestartet war die Großraum-Limousine im Verein mit seinem Konzern-Zwillingsbruder Seat Alhambra und dem Joint-Venture-Produkt Ford Galaxy. Mit dem Modellwechsel setzte der VW-Konzern auf seine eigene optische und technische Schiene. Dabei wurde dem Sharan wohl eine optische Modernisierung – sowie ein technisches Update – verpasst, doch nach wie vor setzte es keine designseitigen Experimente.

Auf seinen 4,854 Metern Gesamtlänge und einem Radstand von fast drei Metern (2919 mm) bringt der große deutsche Van drei Sitzreihen unter, entweder in einer Sieben- oder in einer (optionalen) Sechssitz-Konfiguration. Sämtliche Fond-Sessel sind klapp- und faltbar. Der Kofferraum fasst, je nach Bestuhlung minimal 267, maximal 2610 Liter. Seit dem Frühjahr 2011 kann man auch das VW-eigene Allradantriebssystem 4Motion für ihn ordern.

Der Einstiegstarif des VW Sharan liegt bei 36.190 Euro. Zu diesem Preis besteht die Wahl zwischen einem Benzin-Antrieb – 1,4 TSI mit 150 PS – und einem Diesel-Aggregat – 2.0 TDI mit 115 PS, beide in der Ausstattungsvariante „Trendline“.

Den Allrad-Antrieb gibt’s in der Version 2,0 TDI mit 140 PS. Das kostet ab 40.250 Euro. Top-Modell ist der Zweiliter-Diesel mit 177 PS, kombiniert mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe). Das macht dann ab 42.360 Euro.

Bei gewerblicher Nutzung berechtigt der VW Sharan zum Vorsteuerabzug.