Fit gemacht für die Jagd im Wald und auf Asphalt

Motor / 01.02.2013 • 13:14 Uhr
Der Subaru Forester tritt rundum gewachsen, verjüngt und neu gestärkt seine vierte Generation an. Fotos: werk
Der Subaru Forester tritt rundum gewachsen, verjüngt und neu gestärkt seine vierte Generation an. Fotos: werk

Der japanische SUV soll auftrainiert und neu definiert seinen Erfolgsweg fortsetzen.

Subaru. Als der Forester den Markt betrat, steckte das derzeit stark boomende SUV-Segment noch in den Anfängen. Damals war der Förster im Prinzip ein hochgelegter Kombi. Jetzt, in seiner neuen, der vierten Generation, hat Subaru ihn neu definiert. Nun ist er auch optisch ein echter SUV, mit all den Zutaten, die derzeit up to date sind – inklusive LED-Tagfahrtlicht und -Heckleuchten. Sein Design folgt dem Mainstream, spielt nicht mit optischen Gimmicks, ist solide, deutlich weniger knorrig als bisher.

Rundum auftrainiert

Für die neue Modell-Ära hat Subaru den Permanent-Allradler rundum auftrainiert. Gestreckt ist er in alle Richtungen. Seine Größenmaße sind nun: 4595 mm Länge (+ 35 mm), 1795 mm Breite (+ 15 mm), 1695 mm Höhe (+ 20 mm), 2640 mm Radstand (+ 25 mm). Auch bei der Bodenfreiheit hat er zugelegt, um fünf auf 220 mm. Effekt ist neben höherer Sitzposition die erweiterte Geräumigkeit für Passagiere und Gepäck. Das Ladeabteil fasst ab 505 bis zu – je nach Sitz-Konfiguration – 1592 Liter. Über die Maßen zugenommen hat er dadurch nicht, sein Startgewicht beträgt 1477 kg.

Dazu wurde der besonders bei Jägern hoch geliebte Geländegänger motorisch und technisch frisch fit gemacht für Wald- und ebenso Asphaltwege. In Österreich stehen zwei Motoren-Varianten zur Auswahl. Beide sind Vierzylinder-Boxer, wie gehabt. Der Diesel erfuhr Optimierungen unter anderem an der Einspritzung. Er leistet unverändert 147 PS. 350 Nm stehen ab 1600 Umdrehungen an. Tiefer eingegriffen hat Subaru beim Benziner. Er ist vom Kurz- zum Langhuber mutiert, zwecks höheren Drehmoments (nunmehr 198 Nm, vorher 196), besseren Ansprechverhaltens sowie Durchzugs. Es bleibt bei 150 PS Leistung. Ein – serienmäßiges – Start-Stopp-System kam nun dazu.

Neue Systeme

Beide Motoren sind mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe zusammengespannt. Nur für den Benziner ist eine neue Automatik, genannt „Lineartronic“, zu haben. Dabei handelt es sich um ein stufenloses CVT-Getriebe. Es ersetzt das bisherige Vierstufen-Wandler-System. Dazu addiert Subaru – exklusiv für die Automatik-Version – das System „Active Torque Split AWD“. Das ist eine aktiv gesteuerte elektronische Drehmomentverteilung, die permanent den Antrieb und das Drehmoment aller vier Räder überwacht und bedarfsgerecht verteilt. Dazu kommt noch das neue „X-Mode“-System, das – über einen Schalter aktiviert – den Vortrieb automatisch an alle Arten von Terrain anpasst. Die Schaltmodelle sind mit dem traditionellen – ebenfalls feinbearbeiteten – „Symmetrical AWD“ ausgerüstet. Die Antriebskraftverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse wird bei drohendem Schlupf via Visko-Sperre variiert. Preise: ab 30.990 Euro.

Platz für 505 bis 1592 Liter Ladegut.
Platz für 505 bis 1592 Liter Ladegut.
Geräumiges Cockpit, höhere Sitzposition.
Geräumiges Cockpit, höhere Sitzposition.

Fakten

» Motoren: Vierzylinder-Boxer-Benziner bzw. -Diesel/Allradantrieb: 150 und 147 PS, 198 und 350 Nm

» Fahrleistung: 10,6 / 10,2 Sek. 0 auf 100, 192 / 190 km/h Top-Speed, 6,5 l Benzin / 5,7 l Diesel pro 100 km Mix-Verbrauch, 150 / 150 g CO2 pro km

» Preis: ab 30.990 Euro (Benziner)ab 33.990 Euro (Diesel)

» Markstart: Anfang Februar