Unterberger investiert kräftig in die Zukunft

Motor / 08.02.2013 • 12:50 Uhr
Standort-Chef Markus Spiegel blickt auf ein Erfolgsjahr zurück.
Standort-Chef Markus Spiegel blickt auf ein Erfolgsjahr zurück.

Standort Dornbirn wird um 1,8 Millionen Euro ausgebaut. Eigener Schauraum für Mini.

BMW/MINI. (VN-mig) Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Im April sollen die Arbeiten für einen umfangreichen Umbau und eine Erweiterung des Autohauses Unterberger in Dornbirn starten. 1,8 Millionen Euro investiert der Tiroler Familienbetrieb in seinen Standort in Vorarlberg. „Geplant ist eine Adaptierung des Mini-Verkaufssalons“, erklärt Firmenchef Dieter Unterberger die Pläne. Es soll ein eigener Schauraum für die Kultmarke entstehen und damit im bisherigen Ausstellungsbereich mehr Platz für BMW-Modelle geben. Im Verkaufsbereich werde es zudem eine Neustrukturierung der Arbeitsbereiche geben. „Wir schaffen aber auch im Servicebereich neue Kapazitäten“, so Unterberger weiter.

Durch das starke Wachstum der letzten Jahre passe vieles nicht mehr zusammen, ergänzt der Leiter des Standorts Dornbirn, Markus Spiegel. Mit der Erweiterung soll wieder Platz geschaffen werden. „Es wird auch für die Mitarbeiter wieder leichter.“

Unterberger konnte ein Grundstück im Osten des Betriebsgeländes erwerben. So sei es möglich, die Autoaufbereitung aus dem bisherigen Gebäude auszulagern. „Wir brauchen so die bestehende Gebäudestruktur nicht angreifen“, erklärt Dieter Unterberger. Die gewonnene Fläche durch die Auslagerung kommt der Werkstatt zugute. Zudem ist ein Reifenlager mit Platz für 1300 Reifengarnituren geplant. Die Bauarbeiten werden, so Markus Spiegel, voraussichtlich ein Jahr dauern.

Erfolgreiches Jahr

Bei Unterberger in Dornbirn blickt man auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nach 2011, wo viele Autos in die Schweiz exportiert wurden, sei auch das abgelaufene Geschäftsjahr zufriedenstellend gelaufen, so Spiegel. Auch mit den Verkaufsstellen in Feldkirch und Bregenz komme man langsam dorthin, wo man hinwollte. „Unser Ziel war es, den Kunden einen Schritt entgegenzukommen“, sagt Spiegel. Das Angebot werde zunehmend stärker angenommen.

Neue Allrad-Modelle

Bei Unterberger sieht man 2013 optimistisch. „Wir wissen allerdings, dass heuer kein einfaches Jahr wird“, so Standort-Chef Markus Spiegel weiter. Für Zuversicht sorgt die junge Fahrzeug-palette. Viele Modelle wurden erst kürzlich auf den Markt gebracht. Heuer kommt zudem der Z4 neu und Mini ergänzt das Programm um den Paceman. Kräftig ausgebaut wird auch die Palette von Fahrzeugen mit Allrad-Antrieb, die speziell in Tirol und Vorarlberg stark gefragt ist.