Mehr Licht auf der Autobahn

Seat. Die Spanier gehen mit einer „erhellenden“ Innovation für das Fahren auf der Autobahn voran. Wie oft ist man hier nachts mit höherer Geschwindigkeit unterwegs. Beim Abblenden fährt man aber trotzdem mit einem Tempo, das die Sichtweite bei Weitem überschreitet. Niemand, nicht einmal der strengste Verkehrsrichter, nimmt die Geschwindigkeit auf 50 oder 60 km/h zurück. Wär ja geradezu gefährlich. Eine Situation, die rechtlich dennoch zum Verhängnis werden kann, falls ein Hindernis auftaucht . . .

Das Autobahnlicht

Als erste Automarke reagiert nun Seat auf diese Problematik: mit neuen Voll-LED-Scheinwerfern. Die sind nicht nur schick, stromsparend, effizient und ein Autoleben lang funktionstüchtig. Sie spenden auch ein „Autobahnlicht“. Der Leuchtwinkel wird leicht angehoben, sobald der Leon SC mehr als 30 Sekunden schneller als 110 km/h fährt. Das verbessert die Fahrbahnausleuchtung, ohne andere zu irritieren.

Mit dem feschen neuen Sportler hat Seat im vergangenen Jahr die dritte Generation des kompakten Spaniers auf den Markt gebracht. Auf den Fünftürer folgt Ende Mai erstmalig der Dreitürer SC (SportCoupé). Im Laufe des Jahres gibt es den Leon zudem als sportlichen Kombi und später auch als Cupra. Die Leon-Familie umfasst dann erstmals vier Karosserievarianten.

Seat erhöht damit die Attraktivität der Baureihe. Eine der dringend notwendigen Seat-Maßnahmen, ist doch der Heimmarkt als Folge der spanischen Finanz- und Wirtschaftskrise dramatisch geschrumpft.

Auf anderen Märkten hingegen legt Seat zu. In Österreich etwa zählt die VW-Tochter zu den Gewinnern. Von Jänner bis März wurden 4128 Seat neu zugelassen, was einem Marktanteil von 5,2 Prozent (1,0 Prozent plus, Rang 8 im Markenranking) entspricht.

Neues Gesicht

Das SportCoupé zeigt das neue Markengesicht und steckt zugleich voll Hightech: Modernes Infotainment, ausgereifte Assistenz-Systeme, ein super abgestimmtes Fahrwerk und Antriebe der neuesten Generation gehören ebenso dazu wie solide Verarbeitung und ordentlich Raum auf allen Plätzen. Der Gepäckraum ist mit 380 Litern gleich groß bemessen wie beim Fünftürer.

Große Auswahl

Vier Ausstattungslinien, fünf Benzin- und vier Dieselmotoren: Die Auswahl ist groß. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung.

Die TSI- und TDI-Triebwerke von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum decken ein Spektrum von 86 bis 184 PS ab. Der 1,6 TDI mit 105 PS begnügt sich in der Ausführung mit Start-Stopp-System im Schnitt mit 3,8 Liter Diesel (99 g CO2/km).