Schrittmacher aus Österreich

Mini-Mutter BMW lässt den Paceman in Graz bauen – mit und ohne 4×4-Antriebssystem.
MINI. Er ist quasi der siebente Zwerg in der von BMW revitalisierten Engländer-Familie, und hieße er nicht Paceman, müsste er fast Flachmann heißen, angesichts der coupéhaft nach hinten zu abfallenden Dachlinie. Doch so ist er der Schrittmacher, unter anderem auch für die Magna-Produktionsstätte in Graz, womit nicht nur technisch ein gutes Stück Österreich in ihm steckt. Der Dreitürer will von BMW weniger als SUV, sondern als etwas Eigenes verstanden werden, und das heißt SAC, was für Sports Activity Coupé steht. Die mini-typische Agilität und Betriebsamkeit bringt er schließlich eher mit als Transport-Kapazität, das Kofferraum-Volumen beschränkt sich auf 330 bis 1080 Liter. Seine Antriebe – zwei 1,6-l-Benziner (einer mit Turbo) sowie ein 1,6-l- und ein 2,0-l-Diesel im Leistungsspektrum von 112 bis 184 PS – können mit Zwei- oder mit Vierradantrieb kombiniert werden.
Der Österreich-Tarif für den Paceman beginnt bei 24.890 Euro. Einsteigen kann man für diesen Betrag in den Vorderradangetriebenen 1,6 „Cooper“ mit 122 PS.