SUV, das man sich auch leisten kann

Passt super in die Zeit, dieser Soft-Allradler von Chevrolet: Der Trax geht seinen Weg.
Chevrolet. Nämlich den Weg zu den Familien, deren Budget gewisse Grenzen kennt – und die auch noch andere Sorgen haben als nur die Mobilität. Der Trax beweist, dass SUV weder ausladend groß noch besonders teuer sein muss. Der Neuling aus dem Haus der global gesehen viertgrößten Marke ist ein Familienauto mit klangvollem Namen, das man sich leisten kann, aber trotzdem nicht billig daherkommt.
Start mit drei Motoren
Zwei Benziner, ein Diesel: Zur Premiere Mitte Mai bei den rührigen Chevrolet-Händlern wird der Kompakt-Chevy mit Motoren von 115 bis 140 PS antreten. Nicht zu viel, nicht zu wenig, was die Leistung betrifft. Flottes Vorankommen ist garantiert, vor allem mit dem 1,4-Liter-140-PS-Turbobenziner, einer erfreulich munteren Kraftquelle. Aber Streckenrekorde werden kaum gebrochen mit dem soliden Amerikaner aus Korea, der auf der Plattform seines GM-Konzernbruders Mokka recht selbstbewusst auftritt.
Bullig, unverwechselbar mit seinem markanten Markengesicht, fünftürig und nunmehr auch recht komfortabel möbliert. Man sitzt bequem, erfreut sich eines guten Raumgefühls. Es lässt sich auch auf längeren Strecken gut aushalten im schnörkelfreien Trax. Auch mit größeren Gepäcks-Anforderungen kommt man angesichts eines Stauraums von 356 bis 1370 Litern gut über die Runden. Die Rücklehnen der zweiten Reihe, sowieso geteilt, lassen sich umklappen, so dass im Bedarfsfall ordentlich Platz entsteht und auch Raum zum Durchladen.
Zwei oder Vier-WD
Zu Preisen ab 18.490 Euro hat der Trax gute Chancen, sich im wachsenden Segment der kleinen SUV zu etablieren. Die Wahl besteht zwischen Front- oder permanentem Allradantrieb, ganz den persönlichen Erfordernissen und Möglichkeiten angemessen. Automatik hat nur der Diesel zu bieten. Als Allradler hinterlässt der besagte 1,4 Turbo als multifunktionelles Temperamentbündel (ab 22.290 Euro) den besten Eindruck.
Auch telekommunikativ befindet sich Mokkas Bruder auf der Höhe der Zeit: Chevrolets „MyLink-Technologie“ bietet die Möglichkeit, auch während der Fahrt mit dem persönlichen Umfeld vernetzt zu sein. Sie versetzt den Trax-Fahrer und seine Passagiere in die Lage, auf Smartphone-Funktionen wie Telefonverzeichnisse, persönliche Musik-Playlisten, Apps, Fotogalerien oder Videos sowie andere gespeicherte Medien und Daten zuzugreifen und über einen hochauflösenden Sieben-Zoll-Touchscreen-Farbmonitor im Fahrzeug komfortabel zu steuern.
Die Chevrolet MyLink-Technologie kann bis zu fünf Smartphones gleichzeitig organisieren; Speichergeräte wie MP3-Player, iPods oder iPads lassen sich auch via USB-Schnittstelle mit dem System verbinden. Bei allen Trax mit MyLink-Technologie zählt auch eine Rückfahrkamera zur Serienausstattung.
Dann gibt’s auch noch die App „BringGo“. Sie macht den MyLink-Touchscreen zum vollwertigen GPS-Navigator. BringGo erspart, familienfreundlich wie so manches am Trax, die Investition in ein fahrzeugintegriertes Navigationssystem.


Fakten
Chevrolet Trax
» Motoren: 1,6 l Benziner, 115 PS, 1,4 l Turbobenziner, 140 PS, 1,7 l Turbodiesel, 130 PS
» Preise: ab 18.490 Euro
» Markteinführung: ab Mitte Mai