Der nächste Espace wirft seine Schatten voraus

Motor / 13.09.2013 • 12:26 Uhr
Laurens van den Acker (l.) und Konzernchef Carlos Ghosn bei der Präsentation der Studie „Initiale Paris“.
Laurens van den Acker (l.) und Konzernchef Carlos Ghosn bei der Präsentation der Studie „Initiale Paris“.

Renault gibt mit der Studie „Initiale Paris“ einen Ausblick auf die nächste Espace-Generation.

Renault. Maßanzug, kombiniert mit bunten Sportschuhen. Laurens van den Acker tritt gut gelaunt vor die internationale Presse. In Frankfurt steht das jüngste Werk des Renault-Design-Chefs im Mittelpunkt des Interesses. Mit dem Concept-Car „Initiale Paris“ geben die Franzosen einen ersten Ausblick auf das Nachfolgemodell der Großraumlimousine Espace. Der „Initiale Paris“ ist die sechste und letzte Fahrzeugstudie seit 2010, die sich am Lebenszyklus des Menschen orientiert. Sie soll die „genussvolle Lebensphase“ verkörpern. Den Auftakt machte die Studie DeZir. 2011 folgte das Crossover-Konzept Captur, das es mittlerweile bereits zur Serienreife geschafft hat.

Renaults neue Oberklasse

Die aktuelle Studie, die in Frankfurt Premiere feiert, weist laut Renault auf wesentliche Designelemente des künftigen Espace hin und interpretiert die Renault-Oberklasse in neuer, unkonventioneller Form. Mit 4,85 Metern ist das Konzeptfahrzeug etwa so lang wie der aktuelle Grand Espace. Beim Design der Studie ließ sich das Team um Laurens van den Acker aus Architektur und Luftfahrt inspirieren.

Mégane-Facelift

Als weitere Neuheit zeigt Renault den erneuerten Mégane, der mit dem Facelift das neue Markengesicht und eine optimierte Ausstattung erhalten hat.

Die Franzosen zeigen zudem ihre gesamte Elektro-Fahrzeugflotte. Renault-Nissan-Konzernchef Carlos Ghosn hält demonstrativ an der Technologie fest, auch wenn bisher weniger Stromfahrzeuge abgesetzt wurden als ursprünglich geplant. Das ursprüngliche Ziel, bis 2016 rund 1,5 Millionen Elektroautos zu verkaufen, bezeichnet Ghosn mittlerweile als „unwahrscheinlich“. Renault und Nissan wollen auf Dauer aber dennoch die Nummer eins beim Absatz von E-Autos bleiben.

Renault ist derzeit mit vier Elektro-Modellen der Hersteller mit dem größten Angebot. Er sei überzeugt, dass es richtig war, groß auf die Technologie zu setzen, bekräftigte Konzern-Chef Ghosn in Frankfurt.