Attraktive Hülle mit praktischer Fülle

Motor / 17.01.2014 • 11:44 Uhr
Italo-Amerikaner: der Voyager, einst Chrysler, nun Lancia. Ein Familien-Transporter, der richtig viel Platz bietet.
Italo-Amerikaner: der Voyager, einst Chrysler, nun Lancia. Ein Familien-Transporter, der richtig viel Platz bietet.

Familien-Transporter
sind nicht nur prak-
tisch, sie sind auch
schick und modisch.

Familien-Vans. Autos für mehrköpfige Familien müssen mehr bieten als Passagier- und Stauraum. Sicherheit ist ebenso gefordert wie Pkw-Komfort, dazu eine Reihe von Features wie variabler und praxisfreundlicher Innenraum – in Form von Ablagen und leicht zugänglichem Ladeabteil mit niedriger Ladekante -, gute Übersichtlichkeit und hohe Handlichkeit, nicht zu vergessen leistbare Wirtschaftlichkeit in puncto Treibstoff-Konsum und Erhaltungskosten. Derartige Anforderungen haben zur Kreation der Fahrzeug-Gattung Van geführt. Diese ist gekennzeichnet durch Hochdach-Karosserien mit senkrecht stehenden Aufbauten, angehobener Sitzposition, Raum für mindestens fünf, wenn nicht sieben (oder gar bis zu neun) Sitze bei gleichzeitig kompakten Längen- und Breitenabmessungen. Vorreiter in Europa war in dieser Hinsicht Renault mit dem ersten nach dem Monospace-Prinzip gebauten Fahrzeug: dem Espace. Er begründete das Segment der kompakten und familientauglichen Vans.

Inzwischen hat sich der Espace nicht nur in der Grand-Version zu einem Großraum-Van ausgewachsen.

Hübsche Familien-Transporter

Sein kleinerer Bruder, der Scénic (ab 21.590 Euro), hingegen steht auf der kompakten Plattform des Mégane. Im Vorjahr optisch aufgefrischt und modernisiert geht dieser auch in puncto Technik mit der Mode, mit der Traktionsunterstützung XMod (ab 22.490 Euro), die den ehemaligen echten Allrad-Kandidaten RX4 zwar nicht ersetzt, aber doch dessen Philosophie fortsetzt. Der Scénic ist ebenfalls in einer Grand-Variante (ab 22.890 Euro) zu haben, mit einer Aufpreis-Option auf bis zu sieben Sitze, allerdings nicht auf allradähnlichem Antrieb.

Das Bauprinzip eines Vans lässt den Designern nicht allzu viel Gestaltungsspielraum. Dennoch verpassen sie gerne der praktischen Fülle eines Familientransporters eine attraktive Hülle mit eigenem, unverwechselbaren Charakter – siehe Scénic. Oder sorgen für gediegene Füllung, wie beim vom Amerikaner zum Italiener mutierten Voyager (ab 44.300 Euro), der – in seiner Chrysler-Zeit – ebenfalls in einer Standard- und in einer Grand-Variante zu haben war. Als Lancia wird er nur noch in einer Länge angeboten, mit Raum für bis zu sieben Personen.

Weniger modischen Strömungen, sondern kontinuierlicher Präsenz verschrieben hat sich Hyundai mit dem Starex (ab 32.900 Euro). Er basiert auf dem Nützling H1. Der achtsitzige Hecktriebler ist seit 1997 auf dem Markt. Veränderungen betreffen optische und technische Updates. Allradantrieb wird derzeit nicht offeriert.

Einen Überblick der neuesten und etabliertesten Familien-Vans präsentieren die VN auf den folgenden Seiten.

Der bis zu achtsitzige Hyundai Starex basiert auf dem H-1.
Der bis zu achtsitzige Hyundai Starex basiert auf dem H-1.
Renault Scenic mit Platz für die ganze Familie.
Renault Scenic mit Platz für die ganze Familie.

Impressum

Redaktion: Michael Gasser (Ltg.), Beatrix Keckeis-Hiller

Fotos: Hersteller