Ein Topstar ohne Allüren

Auf der weiten Band-
breite an Talenten ba-
siert der anhaltende Erfolg des VW Caddy.
VW. Es gibt kaum Modelle aus Wolfsburg, die nicht zum Erfolg geraten, selbst wenn sie in der Regel nicht unbedingt durch extravagant auffälliges Styling auf sich aufmerksam machen. Oder möglicherweise gerade deshalb. So ein Fall ist einer, der aus der Nutzfahrzeug-Abteilung stammt, jedoch auf einem Pkw basiert (dem Golf) und der demnach auch als Hochdach-Kombi reüssiert: der Caddy. Er ist ein Topstar in den Verkaufsstatistiken. Einer ohne Allüren. Einer, dessen Eigenschaften gepflegt, verfeinert und ausgebaut werden, in puncto Vielseitigkeit, Variabilität und Einsetzbarkeit. Das tut er im Prinzip seit 1983, das tat er zwischenzeitlich zusätzlich auch in einer Pick-Up-Variante (1995 bis 2003), das tut er weiterhin in seiner 2003 eingeführten dritten Generation, die 2010 aktualisiert worden ist. Weiter verfeinert wurden dabei seine Komfort-, ebenso wie seine Praxis- und Treibstoffspar-Eigenschaften. Aktuell ist der Caddy Kastenwagen in zwei Radstandslängen orderbar, mit 2,681 und 3,006 Metern.
Viel Platz fürs Ladegut
Sein Ladegut-Aufnahmevermögen reicht von 3,2 bis zu 4,3 Kubikmetern. Die Motoren-Palette ist breit angelegt, mit 1,2-Liter-Turbobenzinern und 1,6-Liter- sowie 2,0-Liter-Dieseln in einer Leistungsbandbreite zwischen 75 und 170 PS, je nach Version und Variante kombiniert mit manuellen Fünf- oder Sechsgang- beziehungsweise Sechs- oder Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetrieben. Dazu kommt eine Zweiliter-EcoFuel-, sprich Erdgas-Version (siehe auch Seite F3). Ebenfalls im Angebots-Portfolio: eine Allradantriebs-Option (4Motion).
Der Start-Preis für den Caddy Kastenwagen liegt bei 16.294,17 Euro (1,2 TSI, 85 PS, manuelles 5-Gang-Schaltgetriebe).