Neue Modelle für jede noch so kleine Nische

Motor / 06.03.2014 • 20:42 Uhr
Adam FamilyDer kultige Stadt-Flitzer Adam von Opel erhält demnächst Nachwuchs. In Genf wurde eine spannende Crossover-Variante, der Adam Rocks, als Weltpremiere gezeigt. Stoffdach für Open-Air-Feeling gehört ebenso dazu wie ein sparsamer 3-Zylinder-Benziner. Bei Opel spricht man von einem Vorläufer für die Serienversion. Viel ändern dürfte sich allerdings nicht. Beim Publikum kann der Kleine jedenfalls bestens an.
Adam Family
Der kultige Stadt-Flitzer Adam von Opel erhält demnächst Nachwuchs. In Genf wurde eine spannende Crossover-Variante, der Adam Rocks, als Weltpremiere gezeigt. Stoffdach für Open-Air-Feeling gehört ebenso dazu wie ein sparsamer 3-Zylinder-Benziner. Bei Opel spricht man von einem Vorläufer für die Serienversion. Viel ändern dürfte sich allerdings nicht. Beim Publikum kann der Kleine jedenfalls bestens an.

Die Vielfalt in den Nischen wächst. Aber auch große Baureihen bekommen Nachwuchs.

Genf. Premieren-Reigen von Stand zu Stand: Immer mehr Hersteller suchen ihr Glück in der Nische. Daneben gibt es spannende Ausblicke auf zukünftige Modelle und eine Reihe überarbeiteter Bestseller.

Opel. Opel „rockt“ die Genfer Messe mit gleich drei Welt­premieren. Eine ist der Adam Rocks, ein Mini-Crossover basierend auf dem Stadtflitzer Adam mit einem schicken Stoffdach und
dazugehörendem

Cabrio-Feeling. Mit an Bord ist ein neuer 1-Liter-Turbobenziner mit 90 bzw. 115 PS (4,3 Liter Verbrauch). Der Adam Rocks ist zwar noch nicht in finaler Serienversion zu sehen. Viel dürfte sich aber nicht mehr tun. Bei Opel spricht man von einem Vorläufer der späteren Serienversion. Das trifft auch auf die zweite Weltpremiere, den Adam S, zu. Mit 150 PS Leistung aus 1,4 Litern Hubraum und einem Performance-Fahrwerk wird er der Sportler der Adam Family.

Einen Rennwagen hat Opel auch im Angebot. So zeigen die Deutschen als dritte Weltpremiere den Opel Astra OPC Extreme, der auf der Nürburgring-Nordschleife entwickelt wurde und über 300 PS leisten soll. Reinrassige Renntechnik, 100 Kilogramm leichter als der Serien-OPC – das spricht für Fahrspaß vom Feinsten.

Volvo. Ein Vorgeschmack auf einen neuen Top-Kombi steht bei Volvo im Mittelpunkt des Messeauftritts. Nach einer Limousine in Frankfurt (2013) und dem nächsten XC-90 in Detroit (Jänner 2014) gibt das „Concept Estate“ einen Ausblick auf einen künftigen Edel-Kombi (V90).

Die Studie zeige aber auch, wie das Interieur der zukünftigen Volvo-Modelle aussehen und welche Funktionen es bieten könne, heißt es bei Volvo in Genf. Und so dürfte der Tablet-artige Touchscreen schon bald in anderen Modellen der Marke zu finden sein. Im Konzeptfahrzeug ersetzt er jedenfalls mit wenigen Ausnahmen (Warnblinklicht, Lautstärkeregler) alle Schalter und Regler. Alles befinde sich genau dort, wo man es erwarte. Das mache das Fahren noch angenehmer, effizienter und sicherer, so die Schweden in Genf.

Kia. Viel Neues bringt auch der koreanische Hersteller Kia mit nach Genf. So gibt es etwa den dezent überarbeiteten Bestseller Sportage zu sehen. Optisch halten sich die Neuerungen allerdings in Grenzen: ein neuer Kühlergrill, das war’s. Dafür wurden die Fahreigenschaften und der Geräuschkomfort verbessert, verspricht Kia.

Und noch ein Facelift: Es betrifft das Flaggschiff Optima mit Hybridantrieb. So zeigt sich die hübsche Limousine mit aufgefrischtem Look.

Ganz neu ist hingegen das erste batterieelektrische Kia-Modell, der Soul EV, der als reines Strom-Auto in Genf Europa-Premiere feiert. Angetrieben wird er von einem 81 Kilowatt starken E-Motor. Der Akku soll für 200 Kilometer reichen.

Tablet-TouchscreenDie traditionelle Anordnung von Schaltern und Reglern im Innenraum zukünftiger Volvo-Modelle wird vermutlich einem großen, Tablet-artigen Touchscreen weichen. „Die Grundidee ist, die Steuerelemente und Informationen vollkommen intuitiv und nutzerfreundlich anzuordnen. Alles befindet sich genau dort, wo man es erwartet. Das macht das Fahren noch angenehmer, effizienter und sicherer“, so Design-Chef Thomas Ingenlath.
Tablet-Touchscreen
Die traditionelle Anordnung von Schaltern und Reglern im Innenraum zukünftiger Volvo-Modelle wird vermutlich einem großen, Tablet-artigen Touchscreen weichen. „Die Grundidee ist, die Steuerelemente und Informationen vollkommen intuitiv und nutzerfreundlich anzuordnen. Alles befindet sich genau dort, wo man es erwartet. Das macht das Fahren noch angenehmer, effizienter und sicherer“, so Design-Chef Thomas Ingenlath.
Sport-FlitzerUnd noch mehr Familien-Zuwachs. Der Adam S fährt wohl demnächst in einer supersportlichen Version mit 150 PS Leistung vor. Sportfahrwerk und OPC-Bremssystem hat er auch mit an Bord.
Sport-Flitzer
Und noch mehr Familien-Zuwachs. Der Adam S fährt wohl demnächst in einer supersportlichen Version mit 150 PS Leistung vor. Sportfahrwerk und OPC-Bremssystem hat er auch mit an Bord.
GeschichtsträchtigDas Heck des Concept Estate zitiert das Design des Volvo 1800 ES aus den frühen 1970er-Jahren. Die Formen der einstigen Ikone sollen einem zukünftigen V90 zu Verkaufserfolgen helfen.
Geschichtsträchtig
Das Heck des Concept Estate zitiert das Design des Volvo 1800 ES aus den frühen 1970er-Jahren. Die Formen der einstigen Ikone sollen einem zukünftigen V90 zu Verkaufserfolgen helfen.
Oberklasse-KombiVolvo zeigt als Weltpremiere die Studie „Concept Estate“. Die Schweden geben damit einen Vorgeschmack auf einen zukünftigen Oberklasse-Kombi (V90). Das „Concept Estate“ ist die dritte Studie nach dem Concept Coupé (S90) und dem XC Coupé (XC90).
Oberklasse-Kombi
Volvo zeigt als Weltpremiere die Studie „Concept Estate“. Die Schweden geben damit einen Vorgeschmack auf einen zukünftigen Oberklasse-Kombi (V90). Das „Concept Estate“ ist die dritte Studie nach dem Concept Coupé (S90) und dem XC Coupé (XC90).
StromerAls Europapremiere hat der koreanische Hersteller Kia sein erstes E-Auto nach Genf gebracht. Reichweite: 200 Kilometer.
Stromer
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Extremer OpelEin Rennwagen für die Straße? Genau das ist der Opel Astra OPC Extreme. Entwickelt wurde der Kompakt-Sportler auf der Nürburgring-Nordschleife. Leistung: über 300 PS.
Extremer Opel
Ein Rennwagen für die Straße? Genau das ist der Opel Astra OPC Extreme. Entwickelt wurde der Kompakt-Sportler auf der Nürburgring-Nordschleife. Leistung: über 300 PS.