Show mit sportlichen Akzenten

Motor / 07.03.2014 • 11:28 Uhr
NeustartAudi zeigt als Weltpremiere in Genf erstmals den neuen TT. Das Design des Sport-Zweisitzers wurde weiterentwickelt. Unter der Haube arbeiten zum Marktstart Motoren mit einem Leistungsspektrum von 184 bis 310 PS. Highlight ist das neue „Virtual Cockpit“, das alle Informationen im volldigitalen Kombiinstrument bündelt. Zugelegt hat der neue TT auch beim Platzangebot - der Sportwagen ist deutlich geräumiger geworden.
Neustart
Audi zeigt als Weltpremiere in Genf erstmals den neuen TT. Das Design des Sport-Zweisitzers wurde weiterentwickelt. Unter der Haube arbeiten zum Marktstart Motoren mit einem Leistungsspektrum von 184 bis 310 PS. Highlight ist das neue „Virtual Cockpit“, das alle Informationen im volldigitalen Kombiinstrument bündelt. Zugelegt hat der neue TT auch beim Platzangebot – der Sportwagen ist deutlich geräumiger geworden.

Spar-Mobile und Spaß-Modelle Seite an Seite. Genf hat von beidem reichlich zu bieten.

Genf. Sie sind Stars, weil sie besonders zurückhaltend und bescheiden sind. Ihre CO2-Emissionen liegen unter 95 Gramm pro Kilometer und damit auch unter jenem Wert, den die EU voraussichtlich ab 2021 als Zielwert für Neufahrzeuge definieren wird. 65 solcher Modelle stehen schon heute in Genf. Sie sind die Spar-Mobile des 84. Internationalen Autosalons. Die Spaß-Modelle sind deutlich in der Überzahl. Wobei der Platzhirsch am europäischen Markt seine mobilen Freudenspender ganz auf Effizienz getrimmt hat, wie sich beim Rundgang auf den Messeständen der VW-Konzernmarken Audi, Seat und Porsche zeigt.

Audi. Aus Ingolstadt fährt die dritte Generation des Sportcoupés TT als Messehighlight vor. Als moderner Klassiker feiern Audi TT und TTS am Lac Leman Weltpremiere. War der TT 1998 noch eine Design-Revolution, so sehen die 700.000 erwarteten Besucher jetzt eher eine Evolution. Audi hat den 2+2-Sitzer optisch weiterentwickelt. Er wirkt sportlicher, steht breit und kräftig auf der Straße. Richtig innovativ ist das Bedien- und Anzeigekonzept des „Audi virtual cockpit“. Hier setzt die Premium-Marke des VW-Konzerns Maßstäbe. Weiter ausgebaut wurde auch die Leichtbaukompetenz. So bringt der neue TT lediglich 1230 Kilogramm auf die Waage – 50 Kilo weniger als der Vorgänger.

Audi hat beim neuen TT die Antriebe weiter optimiert. Die drei Vierzylindermotoren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung decken ein Leistungsspektrum von 184 bis 310 PS ab. Und im Falle des 2.0 TDI sind auch die Emissions-Werte rekordverdächtig. 110 Gramm CO2 pro Kilometer (4,2 Liter Spritverbrauch) sind ein Bestwert in der Sportwagenwelt. Spritsparen ganz ohne Verzicht – auch dafür steht die Messe in Genf.

Bei Audi stehen die starken und gleichzeitig effizienten Modelle im Mittelpunkt. Neben dem TT, der im Herbst auf den Markt kommt, feiert das S3 Cabrio Premiere. Mit 300 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment ein hübsch verpacktes Kraftpaket für Schönwettertage. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer sind in dieser Leistungsklasse ein vorzüglicher Wert.

Vorzüglich sind auch die Leistungsdaten des Audi S1, ein weiterer Premieren-Vertreter am Messestand. 231 PS, 5,8 Sekunden von 0 auf 100 und nur 7 Liter Spritverbrauch – so viel effiziente Dynamik kann in einem Kleinwagen stecken.

Seat. Ein paar Meter weiter ein ähnliches Bild: Muskulös steht der spanische Hochleistungs-Golf, der Seat Leon Cupra, auf dem Hochglanz-Untergrund. Dabei liebt er ganz anderes Terrain. Auf der weltbekannten Nordschleife am Nürburgring verbesserte der Cupra mit „Performance Pack“ kürzlich die bisherige Bestzeit für Straßenfahrzeuge mit Frontantrieb um zehn Sekunden auf 7:58,4 Minuten. Der schnellste Seat aller Zeiten beschleunigt in unter 20 Sekunden auf Tempo 200 und bietet gleichzeitig höchsten Alltagskomfort. Erhältlich ist der spanische Golf als Drei- und Fünftürer mit einem Normverbrauch von nur 6,4 Litern – und das bei mächtigen 280 PS Leistung.

Porsche. Nicht alltäglich ist, was am Porsche-Stand für Aufsehen sorgt: Dort feiert der 919 Hybrid Premiere. Mark Webber wird einer der Auserwählten sein, die am Lenkrad drehen dürfen. Der 919 ist Werksfahrern vorbehalten und wird in der Sportwagen-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt. Dort gewinnt übrigens nicht der Schnellste, sondern wer mit einer festgelegten Energiemenge am weitesten kommt. Deshalb spricht man bei Porsche vom schnellsten Forschungslabor im Auftrag der Effizienz.

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Impressum

Redaktion: Michael Gasser (Ltg.), Franz Muhr

Fotos: AP, Reuters, Muhr, Gasser