Ererbte Meriten, gepaart mit erhöhter Variabilität

Suzuki. Mit einer klein gehaltenen Modellpalette konzentriert sich der japanische Hersteller hauptsächlich auf seine Stamm-Domänen. Derzeit sind das Kleinwagen und Allradfahrzeuge. Auf zweiterem Sektor hat sich Suzuki jahrzehntelang Meriten im Hinblick auf leistungsfähige Allradantriebe erworben. Das gilt auch für jene Modelle, die weniger auf ernsthafte Offroad-Tauglichkeit ausgelegt sind, das Segment der Sports Utility Vehicles. Jüngster Vertreter dieser Klasse ist der SX4 S-Cross. Der erlaubt aufgrund längerer Federwege grundsätzlich Ausritte abseits asphaltierter Pfade, doch ist er mit seiner gegenüber dem Vorgänger erhöhten Variabilität in erster Linie als vielseitiger kompakter Familien-Kombi mit angehobener Sitzposition angelegt.

Viel Platz im Kofferraum

Der Kofferraum kann es bei fünffacher Besetzung mit 460 Litern Gepäck aufnehmen. Bleibt die Fondbank unbesetzt, können bis zu 1.259 Liter Ladegut verstaut werden. Suzukis Allrad-System ist dennoch eine Option zum grundsätzlichen Frontantrieb. Beim System „Allgrip“ handelt es sich um eine Neuentwicklung. Es teilt via Haldex-Kupplung im Falle von Schlupf an der Vorderachse automatisch auch den Hinterrädern Antriebskräfte zu. Es greift dabei nicht nur in den Antriebsstrang, sondern auch in die Motorsteuerung ein. Außer dem Modus „Auto“ stehen drei weitere Fahrprogramme zur Verfügung: Die heißen „Snow“, „Sport“ und „Lock“. Damit ist der S-Cross für die Bandbreite zwischen trockenem, feuchtem und nassem Asphalt gerüstet, er schafft damit locker auch schneebedeckte und unbefestigte Straßen. Als Antriebsquelle dient wahlweise entweder ein Benzin- oder ein Dieselmotor, jeweils mit 1,6 Liter Hubraum, jeweils mit 120 PS Leistung.

Das Einstiegsmodell des Suzuki SX4 S-Cross, der 1.6 „clear“, mit 120 PS, Frontantrieb und manueller 5-Gang-Schaltung, kostet ab 19.490 Euro.