Koreanische Herkunft, spanische Zukunft

Motor / 02.05.2014 • 14:04 Uhr
Opel Mokka: Die Rüsselsheimer lassen den Erfolgsträger noch in Asien bauen. Ab Mitte dieses Jahres soll er in Spanien gefertigt werden.
Opel Mokka: Die Rüsselsheimer lassen den Erfolgsträger noch in Asien bauen. Ab Mitte dieses Jahres soll er in Spanien gefertigt werden.

Opel. Einen Erfolg gelandet haben die Rüsselsheimer mit ihrem kompakten SUV. Sein aufmunternder Name, Mokka, wirkt auch auf die Verkaufszahlen stark belebend. Der knapp 4,3 Meter lange hochbeinige Rüsselsheimer bewährt sich sowohl im Stadt-Dschungel als auch auf Eis und Schnee.

Und er überzeugt mit diesen Eigenschaften nicht nur in Europa, sondern auch in China sowie den Vereinigten Staaten, dort allerdings unter dem amerikanischem Namen Buick Encore (auf den britischen Inseln ist er kein Opel, sondern ein Vauxhall). Unter welchem Namen auch immer, es liegt sein Produktionsstandort in Südkorea, im GM-Werk Bupyeong-gu, Incheon, wo er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Chevrolet Trax vom Band läuft. Doch nicht mehr lange. Augrund der großen Nachfrage erweitert Opel nicht nur die dortige Kapazität, sondern verlagert die Fertigung zum Teil auf den Alten Kontinent: Ab kommendem Sommer soll es frische Mokkas aus Spanien geben, aus Saragossa. Das ändert jedoch nichts an der Motorenpalette: zwei Benziner (1,4, 1,6 Liter) und ein Diesel (1,7 Liter) in einer Leistungsbandbreite zwischen 115 und 140 PS, bis auf den 1,6-Liter jeweils mit Allrad-Option.

Das Einstiegsmodell des Opel Mokka, der 1.6 Ecotec „Cool & Sound“, mit 115 PS, Frontantrieb und manueller 5-Gang-Schaltung, kostet ab 18.990 Euro.