Der mit dem Fuß-Sensor

Motor / 26.09.2014 • 14:39 Uhr
Mittelklasse-SUV von Ford mit vielen Technik-Highlights wie der sensorgesteuerten Heckklappe. Fotos: VN/steurer
Mittelklasse-SUV von Ford mit vielen Technik-Highlights wie der sensorgesteuerten Heckklappe. Fotos: VN/steurer

Ford kann was: viel Technik zu fairen Preisen. Und die Heckklappe öffnet von alleine.

Ford. (VN-mig) Ja, das mit der Heckklappe funktioniert tatsächlich so, wie es der TV-Spot verspricht. Gut bepackt nähert man sich dem parkenden Kuga, wedelt ein wenig mit dem Fuß ums Heck des Autos und staunt nicht schlecht, wenn der E-Motor in der Heckklappe leise zu surren beginnt. Die automatische, sensorgesteuerte Heckklappe ist ein Novum im Segment der Mittelklasse-SUV. Vielleicht braucht man das gar nicht. Aber praktisch kann es schon sein. Und es ist ein Beweis für die Innovationskraft der Ford-Leute.

Der Kuga ist voll bepackt mit Technik. Etwa mit dem intelligenten, freilich selbst entwickelten Allradsystem, das eine optimale Mischung aus agilem Handling und Traktion verspricht. Oder die Lenkwinkelkontrolle (Curve Control), ein Assistenzsystem, das dann eingreift, wenn man zu schnell in
eine Kurve einfährt. Und die Fahrdynamik-Regelung „Torque VectoringControl“ ist auch mit an Bord. Damit geht’s in den Kurven schneller.

Die Schattenseite bei so viel Technik findet sich im Wagen-Inneren. Unzählige Knöpfe und Regler wollen bedient werden. Zwei etwa gleich große Monitore informieren den Fahrer. Nur wo hinschauen? Übersichtlich und aufgeräumt ist das Kuga-Cockpit leider wirklich nicht.

Dafür ist in der besten Ausstattungsvariante, so stand der Kuga schließlich für die Testfahren bereit – alles mit an Bord, was in diesem Segment geboten wird. Großzügig eingerichtet und auch ganz ordentlich verarbeitet präsentiert sich die Titanium-S-Variante.

Überzeugend ist das Platzangebot des Mittelklasse-SUV. Das trifft sowohl auf den Passagierbereich zu als auch das Gepäckabteil. Zudem lässt sich die Rückbank mit einem Handgriff umklappen – es entsteht eine ebene Ladefläche. Und dann findet im Kuga-Kofferraum selbst ein Fahrrad Platz.

Effizienter Motor

Eine bekannte Stärke von Ford sind die Motoren. Das 163-PS-Dieselaggregat arbeitet ruhig und kraftvoll. Die Daten: 0 auf 100 in 10,4 Sekunden, Spitze bei 196 km/h, Verbrauch 6,2 l (7,1 im Test). Für ein ruckfreies Wechseln der Gänge sorgt ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Fakten

Motor/Antrieb: 2-Liter-Diesel mit 163 PS, 340 Nm Drehmoment, Allradantrieb, 6-Gang-Powershift-Getriebe (Automatik)

Fahrleistung/Verbrauch: 0 auf 100 in 10,4 Sekunden, Spitze 196 km/h; Verbrauch 6,2 l (162 g CO2/km), Testverbrauch: 7,1 l

Preis: ab 41.650 Euro (Titanium S); Testwagen: 52.335 Euro.